1000 Gläubige bei der Einweihung des Pilgerheims von Maria Luise Stübne. Opfenbach. Mit einem feierlichen Festakt wurde das für 2,8 Millionen Euro sanierte Pilgerheim der Gebetsstätte Wigratzbad vom Augsburger Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker eingeweiht. Etwa 1000 Gläubige hatten sich zum Gottesdienst und der Einweihung eingefunden, die vom Musikverein Opfenbach musikalisch umrahmt wurde. Die Diözese Augsburg baut auf Orte wie Wigratzbad, das machte der Domkapitular in seiner Ansprache deutlich. Dass die Priester sich hier der Menschen in Liebe annehmen, sei ebenso wichtig wie die Verkündigung des Wortes Gottes und das Hinführen der Menschen zum Gebet. Direktor Thomas Maria Rimmel erklärte, dass die Anerkennung der Gebetsstätte durch die Pilger ein großes Lob sei.
So hätten sich am vorangegangenen Wochenende 9 600 Gottesdienstbesucher eingefunden, die für den verstorbenen Papst beteten. Auch nach der Sanierung des Pilgerheims stünden noch Aufgaben an, so Rimmel, denn 'wer heute keine Mission hat, baut keine Firma mehr.' Er wünscht sich in absehbarer Zukunft den Bau eines Glockenturms, weil das Geläut der Kirche 'eher einer Bahnhofsschelle als einer Kirchenglocke' gleiche. 'Gerne bauen wir den Turm', meinte Rudolf Kimmerle, der als Generalunternehmer für die Umbau- und Renovierungsarbeiten zuständig war. Zu den abgeschlossenen Arbeiten meinte er augenzwinkernd, der Auftrag sei nicht gerade einfach auszuführen gewesen. Denn trotz der vielen Änderungswünsche sollte die Substanz möglichst erhalten bleiben und 'kosten sollt´s auch nichts'. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Opfenbachs Bürgermeister Straub, dem Direktor Rimmel für die unkomplizierte Zusammenarbeit dankte. Straub erklärte, dass der Antrag der Gebetsstätte auf weitere Parkplätze nach der Zustimmung des Gemeinderats Opfenbachs derzeit vom Landratsamt Lindau geprüft werde. BU:Der Augsburger Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker (links) und Direktor Thomas Maria Rimmel von der Gebetsstätte Wigratzbad weihen das sanierte Pilgerheim ein. Foto: Stübner