In Deutschland ist die bundesweite 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner im Vergleich zur letzten Woche auch am 2. Weihnachtsfeiertag angestiegen. Am heutigen Montag liegt sie laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 245,2 (Vorwoche: 236,6). Nur 15 neue Corona-Fall sind gemeldet worden. Zahlen über Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegen nicht vor. Der Grund für beides ist, dass die Lage an den Weihnachtsfeiertagen anders bewertet werden muss.
Die Corona-Lage in Bayern und dem Allgäu
Die Inzidenz in Bayern liegt heute bei 130,2. Im Vergleich zur Vorwoche (118,7) ist der Wert damit gestiegen. Im Allgäu sind die 7-Tage-Inzidenzen in den meisten Kreisen gesunken. Von acht Landkreisen und kreisfreien Städten melden fünf sinkende Werte. Nur in den Städten Memmingen und Kaufbeuren sind die Inzidenzwerte im Vergleich zur Vorwoche höher.
Die Inzidenzwerte im Allgäu am Montag
(Stand: Montag, 26. Dezember 2022, Quelle: Robert-Koch-Institut)
- Landkreis Unterallgäu: 71,7 (Vorwoche: 73,1)
- Landkreis Oberallgäu: 74,4 (Vorwoche: 108,1)
- Stadt Kempten: 89,8 (Vorwoche: 95,6)
- Landkreis Ravensburg: 96,5 (Vorwoche: 116,0)
- Stadt Memmingen: 102,9 (Vorwoche: 71,6)
- Landkreis Ostallgäu: 104,0 (Vorwoche: 104,0)
- Stadt Kaufbeuren: 104,2 (Vorwoche: 88,7)
- Landkreis Lindau: 185,8 (Vorwoche: 217,4)
Hinweis des RKI
Die Lage kann nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel epidemiologisch nicht in gleicher Weise wie im restlichen Jahr bewertet werden. Schulen und Kitas sind bundesweit geschlossen, Kontaktmuster und Mobilitätsverhalten sind anders. Da in dieser Zeit weniger Personen eine Arztpraxis aufsuchen, werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dadurch werden auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet. In dieser Zeit werden auch nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI Daten übermitteln.