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Derzeit braust sogar der ICE durch das Ostallgäu

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Derzeit braust sogar der ICE durch das Ostallgäu

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    Bald neue Nahverkehrszüge auf der Strecke nach Füssen Marktoberdorf/Ostallgäu (vit). Ungewohnte Züge sieht man derzeit auf den Bahnstecken im mittleren Ostallgäu: Zum einen verkehrt vorübergehend der Diesel-ICE zwischen Buchloe und Günzach, zum anderen fahren moderne Nahverkehrszüge bereits bis Marktoberdorf. Auf der Hauptstrecke Buchloe­Kempten soll zudem der neue Neigetechnikzug eingesetzt werden.

    Dass der ICE durch das Ostallgäu braust, ist leider nur eine vorübergehende Ausnahme, erklärt Bahnsprecherin Daniela Bahls. Denn normalerweise verkehrt der tägliche Schnellzug von München nach Zürich über Memmingen. Da auf dieser Strecke aber längere Bauarbeiten stattfinden, wählt das weiße Flaggschiff der Deutschen Bahn AG den Umweg über Kempten und fährt auf der Strecke von Buchloe über Kaufbeuren, Biessenhofen und Günzach zehn Minuten Verspätung ein.

    Der schnittige ICE TD ist mit Neigetechnik ausgestattet, so dass er auf kurvenreichen Strecken schneller fahren kann. Seine Spitzengeschwindigkeit liegt bei 200 Stundenkilometern.

    Auch auf der Strecke Biessenhofen-Füssen sieht man derzeit gelegentlich ein neues Bahn-Modell: den VT 642. Allerdings kann dieser rote Nahverkehrszug mit der gläsernen Zugspitze noch nicht regulär eingestzt werden, so dass Marktoberdorf­Schule derzeit noch Endstation ist. Dort freuen sich beispielsweise die Schüler, die um 12.38 Uhr in Richtung Buchloe abfahren, über den neuen Zug.

    Dieser Zug, so Daniela Bals, soll in absehbarer Zeit verstärkt auf der Strecke nach Füssen eingesetzt werden. Denn man wolle den Fahrgästen gerne die modernen, komfortableren und optisch attraktiveren Züge anbieten. Der Umstieg scheitert aber noch am Einbau eines Senders: An den momentan verkehrenden Nahverkehrszügen wird nämlich ein Sender angekoppelt, der die Schranken und Signale auf der Strecke ansteuert.

    Der VT 642 sieht optisch aus, wie der VT 612, der schon bald die Strecke Buchloe Kempten bedienen soll. Im Gegensatz zum VT 612 ist der Zug aber nicht mit Neigetechnik ausgestattet. Die Höchstgesschwindigkeit liegt daher auch nur bei 120 statt bei 160 Stundenkilometern. Bei diesem neue Zug der Bahn sind die Einstige tiefer, gleichzeitig sind einige Abteile aber auch erhöht. Der VT 642 soll laut Bahn sobald als technisch möglich auf der Strecke Füssen-Augsburg fahren.

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