Zehn Kinder kamen als Zauberjunge zum AZ-Wettbewerb Kaufbeuren (az). Die Brille geklebt, eine Narbe auf die Stirn gemalt, Zaubermantel, Hut und Besen. Die zehn Kinder, die gestern zu unserem Harry-Potter-Wettbewerb kamen, eiferten bis ins Detail ihrem Vorbild Harry Potter nach. Die Jury hatte es nicht leicht, aus den Teilnehmern einen Sieger zu küren. Den ersten Platz vergaben sie schließlich an den fünfjährigen Michael Joachim.
Alle zehn Kinder waren perfekt verkleidet. Und die Geschichten von Harry Potter kannten sie natürlich auch. Sie wussten, wie seine Freunde im Roman heißen, wie das Flugballspiel 'Quidditch' geht, wie der böse Zauberer heißt und was Harry Potter alles lernen muss. Die Jury, bestehend aus Kinobesitzer Günter Sobeck, dem Leiter der Kulturwerkstatt Thomas Garmatsch und Zauberer Trixini (Hansjörg Kindler), hatte eine schwere Aufgabe, unter den zehn Potter-Nachahmungen die besten auszuwählen. Vorher erzählten die Kinder, was sie denn zaubern würden, wenn sie die Fähigkeit dazu hätten. Hier einige der Antworten: Sich Freunde zaubern, dass alle Bösen in Schweine verwandelt werden, in einem Schloss zu wohnen, alle Sechser in der Schule in Einser verwandeln oder auch dass es keine Terroranschläge mehr gibt.
Den Harry Potter haben sich die Kinder ganz anders vorgestellt, keineswegs so wie er nun im Film zu sehen ist. 'Im Buch ist er zerzaust und blass', sagen sie. Wie die Geschichte im Film erzählt wird, werden sie sich auf jeden Fall anschauen.
Einige sogar mit Freikarten, die Sobeck für die besten Potters stiftete. Nach Michael Joachim landeten auf Platz zwei Patrick Marxer (8) und auf Platz drei Fatih Kircicek (8).