Kaufbeuren | AZ | Um zehn Prozent gewachsen ist der Kreisverband Kaufbeuren des Bayerischen Wohnungs- und Grundeigentümerverbandes (BWE) im Vergleich zum Jahr 2003. Das wurde bei der Jahresversammlung festgestellt. Rechtsanwalt Jürgen Krause vom Verband konnte auch heuer wieder auf ein zufriedenstellendes und abwechslungsreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Wegen der wachsenden Mitgliederzahl existiere nicht nur eine erfreuliche finanzielle Situation. Es gebe auch immer mehr Beratungsgespräche, die für die BWE-Mitglieder kostenlos sind. Die Anzahl der jährlichen Beratungsgespräche sei um mehr als 20 Prozent gewachsen.
Das habe mit der nach wie vor unsicheren und sich ständig ändernden Rechtsprechung der Gerichte zu tun, so Krause. Die Verunsicherung bei den Vermietern sei - gerade was die Problematik mit Schönheitsreparaturen, Endrenovierungsklauseln und dergleichen betrifft - groß. Aber auch andere Mietangelegenheiten - wie Räumungsbegehren, Betriebskostenabrechnungen, aber auch Wohnungseigentumsangelegenheiten - spielten bei der täglichen Beratung weiterhin eine erhebliche Rolle.
Der BWE könne in Eigentumsangelegenheiten fachkundige Beratung anbieten, da zum Beispiel mit Ingenieurbüros oder Sachverständigen eng zusammengearbeitet wird. So erreichte der Kreisverband eine Kooperation mit einem örtlich ansässigen Ingenieurbüro für Abwasserangelegenheiten und Tiefbau.
Derzeit seien Kommunen nämlich dabei, ihr Grundabwassernetz zu überprüfen. Aufgrund örtlicher Satzungen werde oftmals von den Eigentümern im privaten Bereich eine Dichtigkeitsprüfung der Abwasserkanäle gefordert. Dabei sollte fachlicher Rat eingeholt werden, um unnötige Kosten zu vermeiden. Der BWE könne in diesem Zusammenhang mit einem Team aus Fachleuten Beratung gewähren.
Mitglieder und solche, die es werden wollen, können sich jederzeit beim Kreisvorsitz im Kreisverband Kaufbeuren, der Kanzlei Dr. Hammerla, Lindinger & Collegen, Kaiser-Max-Straße 35-37, in Kaufbeuren unter Telefon (08341) 90938-20 melden.
