Ein technischer Defekt an einem Gasheizstrahler hat in der vergangenen Woche einen Großbrand in einem Oberstdorfer Hotel verursacht. Dabei wurden drei Menschen leicht verletzt und es entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro.
Aber wie gefährlich sind die Geräte wirklich, die in der kalten Jahreszeit beispielsweise auf vielen Märkten und in Cafés zum Einsatz kommen?
Wie die Brandermittler der Kriminalpolizei herausgefunden haben, war die Ursache für den ein Defekt an dem im Hotelgarten aufgestellten Heizstrahler. Im Inneren des Gerätes, wo ein Schlauch die Gasflasche mit dem eigentlichen Strahler verbindet, ist laut Polizei Gas ausgetreten.
Mit dem Rauchverbot ging es richtig los
Sprichwörtlich wie die Pilze aus dem Boden schossen die Heizpilze spätestens im Jahr 2008 mit Einführung des Rauchverbots in Restaurants und Kneipen. Doch der Heizpilz-Boom rief vielerort auch kritische Stimmen auf den Plan. Ein Heizpilz produziere so viel Treibhausgase wie ein Auto, monierten beispielsweise die Grünen in Berlin und der dortige Senat kritisierte den 'hochgradig ineffizienten Betrieb von Heizpilzen durch die Gastronomie'.
In Ravensburg hat die Stadt es aus Gründen des Klimaschutzes den Gastronomen verboten, Heizpilze für ihre Gäste aufzustellen.
Mehr über die Brandursache und den richtigen Umgang mit Heizpilzen, finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 22.01.2014 (Seite 23). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper