Altusried | kpm | Nichts bleibt, wie es ist - auch beimTheaterkästlein Altusried. Die ehemalige Schulturnhalle, die seit vielen Jahren als bestens besuchte Spielstätte den vielenAltusriederTheatertruppen dient, wurde innen wie außen ein wenig aufgewertet. 22000 Euro wurden in den vergangenen Wochen in Renovierungs- und Umbaumaßnahmen investiert. Nun empfängt die Theaterbesucher nicht mehr ein beige-gelbes, sondern ein grau-rotes Gebäude, im dreiteiligen Foyer stehen jetzt Bistrotische bereit, und neue Fenster wurden auch eingesetzt.
Ziel sei es, das Haus moderner zu gestalten, erklärt der Geschäftsführer des Theaterkästles, Adrian Ramjoué. Moderner soll aber nicht nur die Hülle sein, sondern auch das Innere. Der große Foyer-Raum, der rund 100 Besuchern Platz bietet und eine kleine Bühne besitzt, soll künftig intensiver bespielt werden. Neben Theateraufführungen werde es dort Musik, Kleinkunst, Kabarett und Ausstellungen geben, so Ramjoué. Die neue Veranstaltungsreihe trägt den Titel "Kultur im Foyer".
Und noch etwas wird neu sein, wenn am Samstag, 4. Oktober, die Spielzeit 2008/2009 startet: Wer in der Pause ein Getränk möchte, kann es schon vor der Vorstellung bestellen und findet es dann auf einem Tisch bereitgestellt. Engpässe und Anstehen sollen der Vergangenheit angehören.
Neu ist auch der Spielplan. Sechs Stücke unterschiedlichen Charakters werden in den nächsten sieben Monaten Premiere feiern in dem 160 Besucher fassenden Theatersaal, darunter wieder ein Märchen zur Weihnachtszeit. Die verschiedenen Altusrieder Vereine und Institutionen bringen sie auf die Bühne. Den Auftakt macht das Einpersonenstück "Die Sternstunde des Josef Bieder", das Adrian Ramjoué inszeniert und auch spielt. Premiere ist am 4. Oktober. Der Kartenvorverkauf hat gestern begonnen.
Schwab-Heichele führt Regie

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Der TSV Altusried wird wieder einmal das bekannte Volksstück "Der Brandner Kaspar und das ewig Leben" in Szene setzen. Das Musikstück der Saison steuert die Chorgemeinschaft Altusried bei (Ditmar Bittrichs Farce "Die Chorprobe"). Und das Märchen ist ebenfalls mit Musik: "Der traurige Prinz und die Liebe zu den drei Orangen" heißt es (frei nach Carlo Gozzi). In beiden Fällen inszeniert Hildegard Schwab-Heichele.
Den nächsten Modernisierungsschub für das Theaterkästle gibt es schon im Sommer 2009. Dann sollen die alten Stühle herausgerissen und durch neue ersetzt werden.