Seeg | epp | Zwei Mal an einem Tag ein volles Gotteshaus: Das muss ein ganz besonderer Sonntag gewesen sein! Die "Seeger Strielar" zeigten ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Mitwirkenden zum Erntedank-Konzert, das im Rahmen der "Allgäuer Zitherzeiten" in der Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg stattfand. Pfarrer Alois Linder freute sich sehr, dass in "seiner Kirche" zum Abschluss des Erntedankfestes so ein feierlicher Schlusspunkt gesetzt wurde.
Johannes Hitzelberger, bekannt vom Bayerischen Rundfunk, informierte ausführlich zwischen den Darbietungen über das Brauchtum rund ums Erntedankfest. Mit feschen Weisen leitete das "Junge Bläserensemble Seeg" von der Empore der Kirche das Konzert ein.
Das Duo Böck, im Ostallgäu häufig in Kirchenkonzerten aber auch bei anderen Veranstaltungen zu sehen, konnte mit seinen ruhigen und nachdenklichen Liedern durchwegs begeistern. Einen Höhepunkt setzten die Brüder allerdings mit ihrem "Schönegg-Jodler", der deutlich zeigte, wie gut sie aufeinander eingeübt sind und wie hervorragend die Stimmlagen zueinander passen.
Uwe Schmid, ein Meister auf seiner Zither, zeigte ein hohes musikalisches Niveau in seinen Musikstücken. Es war eine Freude, ihm zuzuhören. Auch die "Walser Buebe" -die Brüder Hansi, Bernhard und Helmut Walser sowie Herbert Hagg - zeigten an diesem Abend ihre Musikalität. Mit zwei Zithern, Hackbrett und Gitarre präsentierten sie schöne alpenländische Volksmusik.
Nach eineinhalb Stunden war das Konzert beendet und ein begeistertes Publikum spendete viel Applaus.
