Im vergangenen Jahr sorgte Oberstdorf für bundesweites Aufsehen - und zwar mit dem Christbaum auf dem Marktplatz. Der Bund der Steuerzahler wirft der Gemeinde vor, dass der Kauf des 25.000 Euro teuren Christbaums aus dem Hochsauerland eine Geldverschwendung war. Nun, da das nächste Weihnachtsfest anrückt, blicken viele gespannt nach Oberstdorf. Wo kommt der Baum in diesem Jahr her?
Eines ist klar: Die Gemeinde möchte es 2023 anders machen. Bürgermeister Klaus King teilt mit, dass bereits vier Angebote vorlägen - für einen kostenlosen Baum. "Alle aus der näheren Umgebung." Kosten würden nur für Fällen, Transport, Aufstellen und Abbau anfallen. Wie hoch die ausfallen, wisse man noch nicht.
Teurer Christbaum in Oberstdorf - es geht auch günstiger
2022 verwies der Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu, Roman Prestele, darauf, dass andere Kommunen meist Bäume aufstellten, die man ohnehin entfernen müsse. Dabei übernehme die Kommune nur die Kosten für Fällen, Transport und Aufbau. "Ich glaube, dass man da mit 3.000 bis 5.000 Euro viel tun kann."
Die Gemeindeverwaltung Oberstdorf äußerte sich auch nochmals zu dem teuren Baum von 2022 und rechtfertigt sich. Was sie dazu sagt, lesen Sie bei www.allgaeuer-zeitung.de.