Kempten (az). - Zum Abschluss des 'Planspiels Börse' veranstaltete die Sparkasse Allgäu wieder ihren Börsenball, zu dem alle Siegerteams aus dem Geschäftsgebiet eingeladen waren. Es kamen über 400 Schüler, Lehrer und Schulleiter in den Kemptener Kornhaussaal. Den Besuchern wurde einiges geboten: Am Roulettetisch vom Casino Kleinwalsertal konnten sie ihr Glück versuchen und wertvolle Preise gewinnen, sich am Sparkassen-Infostand über das Jugendkonzept Giro uno informieren oder beim Armbrustschießen auf den Spuren von Wilhelm Tell wandeln. Höhepunkt des Abends war die Ehrung der Allgäuer Siegergruppe 'Chewies Zottlige Bande' vom Allgäu-Gymnasium aus Kempten. Wie berichtet hatten Peter Isemann und seine Mitspieler das fiktive Startkapital von 50?000 Euro um gut 20 Prozent auf einen Depotgesamtwert von über 60?000 Euro erhöht.
Damit wurden sie auch Zehnte in Bayern, wofür sie im März bei der Bayerischen Siegerehrung ausgezeichnet werden. In einem Videoportrait wurden Peter Isemann, Anselm Friedrich, Thomas Reichhart und Robin Spiegler den Gästen vorgestellt, ehe sie in einer Limousine vorfuhren und Interviews gaben. Auch die Teams der Top?25-Wertung und alle weiteren Schulsieger wurden geehrt: Auf dem zweiten Platz landete mit einem Depotwert von rund 59?600 Euro 'Hell Spawn' vom Gymnasium Füssen, Dritter wurden die 'Schwarzen Börsenschafe' von der Fachoberschule Kempten (59?000 Euro). Eine weitere Chance für alle Spielgruppen bestand darin, einen Tipp auf den Stand des Euro STOXX50-Index am letzten Börsentag abzugeben. Dabei wurde das beste Allgäuer Team, die 'Mischtpfledderer' vom Gymnasium Oberstdorf, sogar deutscher Vizemeister. Bis auf die erste Kommastelle genau sagten die Schüler aus Oberstdorf den Stand des bekanntesten europäischen Index voraus. Besonders dankte Manfred Kreisle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Allgäu, allen Schulleitern und Betreuungslehrern, 'ohne deren Engagement das Planspiel Börse in diesem Umfang ? 410 Teams mit knapp 2000 Mitspielern aus 32 Schulen ? nicht durchgeführt werden könnte'. Aber auch der personelle Einsatz der Sparkasse beim Börsenspiel sei beachtlich: Insgesamt 30 Mitarbeiter beschäftigten sich damit.