Buxheim (kea). - Grünes Licht für das seit längerem geplante Projekt 'Waldlehrpfad' gab jetzt der Buxheimer Gemeinderat. Laut Bürgermeister Werner Birkle gibt es mündliche Zusagen für Zuschüsse in 'erheblicher Höhe'. Die Gesamtkosten betragen 45?000 Euro. Davon muss die Gemeinde elf Prozent aufbringen. 'Der Unterhalt wird die Gemeinde zwar belasten', so Birkle. Dafür werde Buxheim aber mit dem Lehrpfad um eine Attraktion reicher. Wie Birkle in der ersten Sitzung des neuen Jahres erläuterte, sind ein Holzfloß, eine Schwebe über den Illerbruch sowie eine Vogelwarte und ein Ort der Stille angedacht. Ebenso ein Waldklassenzimmer, eine Waldapotheke, ein Zwergenwald und ein lebensgroßer Kartäuser aus Holz. 'Die Einweihung kann aller Voraussicht nach bereits im September diesen Jahres stattfinden', sagte der Bürgermeister.
Darüber hinaus befassten sich die Räte mit dem Umbau des Gehwegs im Bereich des Portikus beim Marianum. Bei der Diskussion ging es vor allem um die Sicherheit der Fußgänger und darum, ein 'Provisorium in eine gute Lösung umzuwandeln'. Es erfolgte ein Grundsatzbeschluss. Demnach wird die Verwaltung beauftragt, Kostenvoranschläge verschiedener Firmen einzuholen, so dass noch in diesem Jahr ? entsprechend den vorgelegten Plänen ? gebaut werden kann. Die Gesamtkosten werden auf rund 24?000 Euro geschätzt, wobei der Landkreis ein Fünftel übernehmen werde. Gemeinderat in Kürze Der Gemeinderat kam mit einer Gegenstimme einem Ansuchen aus der Buxheimer Bürgerversammlung nach. So beschloss das Gremium, das absolute Halteverbot an der Rotkreuzstraße auf die Zeit von Montag bis Freitag, jeweils von 7 bis 17 Uhr, einzuschränken. Im Juni wird wegen weiterer 'Problemzonen' eine Verkehrsschau mit 'geballter Fachkompetenz' stattfinden, teilte der Bürgermeister mit. Der Gemeinderat kam überein, die Öffnungszeiten der Kompostanlage ab 1. April diesen Jahres zu ändern: Am Samstag wird die Anlage nun von 15 bis 17 Uhr geöffnet sein (bisher 14 bis 16 Uhr). Einstimmig fassten die Gemeinderatsmitglieder den Beschluss, für drei Arbeitsplätze im Rathaus neue Computer zu kaufen. Zugleich wurde die Verwaltung beauftragt, eine günstige Lösung für die Anschaffung eines Laptops für Bürgermeister Birkle zu finden.