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Buron-Center: Bau für Jahrhunderte

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Buron-Center: Bau für Jahrhunderte

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    290 Arbeitsplätze ­ Schon jetzt Erweiterung angedacht. Von Markus Bär Kaufbeuren Nach gut eineinhalbjähriger Bauzeit ist es am 2. Mai soweit: Das neue Buron-Center wird offiziell eingeweiht. Für die Besucher gibt es mehrere Tage lang Attraktionen. Unter anderem werden die Fußballlegende Sepp Maier oder die Skifahrerin Petra Haltmayr erwartet. 100 Prozent der 6000 Quadratmeter Verkaufs- und Bürofläche sind laut Horst Hermann, Junior-Chef der Firma Kaes, ab 1. Juli vermietet. Derweil wird der 'alte' V-Markt umfangreich renoviert. Hermann gab zudem einen Ausblick auf weitere Pläne für das Buron-Center.

    In dem markanten Gebäude auf dem ehemaligen Gelände des Kaufbeurer Schlachthofes arbeiten von nun an 170 Menschen, dazu kommen 120 Beschäftigte im Kaufbeurer V-Markt. Hermann zeigte sich sehr erfreut über den Bauverlauf, der ohne Terminverzögerungen vonstatten gegangen sei. Auch die Kosten seien im kalkulierten Rahmen geblieben. Über die genaue Investitionssumme wollte sich Hermann, Mitglied der Eigentümerfamilie der Firma Kaes, gestern bei der Pressekonferenz zur Einweihung nicht äußern: 'Wir wollen damit nicht protzen.' Buron-Center Architekt Karl-Georg Bauernfeind sprach von einem 'gut zweistelligen Million-Mark-Betrag'.

    'Die Vorgabe des städtebaulichen Wettbewerbs, das fast schon industriell geprägte Areal des Schlachthofes in die Altstadt zu integrieren, ist uns gelungen', betonte Bauernfeind. Eine Steigerung der Kernstadt Kaufbeurens sei erfolgt, ein Abwandern von Geschäften 'auf die grüne Wiese' vermieden worden. 'Unser Ziel war es des Weiteren, eine moderne Fortführung der Ledergasse zu erreichen.' Der Investor habe zudem sehr hochwertige Baumaterialien gewählt. 'In der Altstadt stehen Gebäude, die Jahrhunderte alt sind', erklärte Bauernfeind. Er hofft, dass das Buron-Center ebenfalls Jahrhunderte stehen könne.

    Zukunftspläne

    Hermann gab bei der Pressekonferenz außerdem einen Einblick in die nächsten Pläne seines Unternehmens. Derzeit laufe eine Bauvoranfrage, das Buron-Center eines Tages um weitere 5000 Quadratmeter Flächen in nördlicher Richtung auszubauen. Dabei solle die Passage fortgesetzt werden. In den Obergeschossen würden dann auch Wohnbereiche entstehen. Auch die Errichtung eines Parkhauses werde angedacht. Insgesamt gibt es 730 Parkplätze in den Bereichen V-Markt-Parkdecks, Parkplatz Espermühle, Tiefgerage Buron-Center sowie auf dem Parkplatz zwischen der Tankstelle und dem Center.

    Brunnen mit Sensoren

    Das in der Passage errichtete Kunstwerk 'Wiesenstück' erläuterte der Kaufbeurer Künstler Roman Harasymiw bei der Pressekonferenz. Ganz früher habe sich auf dem Areal eine Wiese befunden, die die Kaufbeu·rer 'zur Sommerfrische' genutzt hätten. Von daher lag es für ihn nahe, große Grashalme zu stilisieren. Außerdem gibt es einen Brunnen, dessen 28 Sensoren für einen stärkeren Wasserfluss sorgen, je mehr Menschen durch die Passage gehen. Zwei Jahre lang habe Harasymiw an dem Kunstwerk getüftelt. Von links: Künstler Roman Harasymiw erläutert sein 'Wiesenstück'. Daneben Horst Hermann (Firma Kaes) und Buron-Center-Architekt Karl-Georg Bauernfeind.

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