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Bundesstraße 16 weiterhin gesperrt

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Bundesstraße 16 weiterhin gesperrt

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    Bauarbeiten in Biessenhofen verzögern sich ­ Probleme mit den Wasserleitungen Biessenhofen (vit). Auch weiterhin müssen Autofahrer zwischen Kaufbeuren nach Marktoberdorf einen Umweg in Kauf nehmen: Die Sperrung der Ortsdurchfahrt Biessenhofen dauert noch eine Woche länger, danach geht es ­ vorausichtlich ab 8. Juli ­ auch nur einspurig über die Baustelle an der Bundesstraße 16. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis 21. Juni so weit fertig sein, dass der Verkehr wieder rollen kann.

    Das Straßenbauamt erneuert in Biessenhofen auf rund 600 Metern zwischen Nestlé-Zufahrt und Tankstelle den Straßenbelag. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch die Fahrbahn etwas verengt und auf der Westseite ein 2,6 Meter breiter Rad- und Fußweg angelegt.

    Beteiligt an der Maßnahme ist auch die Gemeinde. Laut Geschäftsstellenleiter Klaus-Jürgen Leis erneuert Biessenhofen die Wasserleitung in der Straße. Und genau dadurch entstand die Verzögerung, erklärt Straßenamtschef Dr. Bernd Zanker. Geplant war nämlich, die Rohre unter dem Geweg zu verlegen. Doch dort laufen schon so viele Versorgungsleitungen, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Nun kommt das Wasserrohr unter die Straße und muss pro Hausanschluss bis zu 15 andere Leitungen und Rohre kreuzen. Die Kosten für die Maßnahme liegen beim Straßenbbau bei 220 000 Euro, für die Wasserleitung sind 60 000 Euro veranschlagt.

    Mit Ampel durch den Ort

    Der Zeitplan sieht nun vor, das am Donnerstag nächster Woche so genannter 'Bitu-Kies' auf den Schotteruntergrund ausgebracht wird. Danach soll die Straße ­ mit Einschränkungen ­ vermutlich ab 8. Juli wieder befahrbar werden. In dieser Zeit werden noch die Grundstückszufahrten und Einfahrten gepflastert. Eine Ampel soll dann den Verkehr einspurig durch die Baustelle führen. Ist dies abgeschlossen, wird noch für den Einbau der Deckschicht eine eintägige Vollsperrung nötig.

    Großräumig umgeleitet

    Auch weiterhin wird der Verkehr großräumig umgeleitet: über die Bundesstraße 12, oder über die Kreisstraßen nach Ruderatshofen und Apfeltrang. Dennoch, so weiß Marktoberdorfs Polizeichef Gerhard Kreis, ignorieren immer wieder Autofahrer die Sperr-Schilder. Daher wurde auch schon die Polizei gerufen und führte Kontrollen durch. Kreis denkt dabei vor allem an Probleme für die Arbeiter, wenn rücksichtslose Autofahrer einfach in die Baustelle fahren: 'Es muss nicht sein, dass Bauarbeiter gefährdet werden.'

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