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Bürgermeister baut an Kapelle und am "Stadlerhaus" mit

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Bürgermeister baut an Kapelle und am "Stadlerhaus" mit

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    Reinhold Sontheimer stiftet insgesamt 13 000 Mark Schwangau (asp). Insgesamt 13 000 Mark stiftete Bürgermeister Reinhold Sontheimer: 8000 Mark für den Umbau des "Stadlerhauses" zum künftigen Schwangauer "Heimathaus" und 5000 Mark für den Bau einer Kapelle in Hohenschwangau. Anlässlich seines 50. Geburtstages im vergangenen Mai wollte der Bürgermeister keine persönlichen Geschenke. Dafür bat er seine Gratulanten um Spenden. 12 230 Mark kamen zusammen. Sontheimer stockte auf 13 000 Mark auf.

    Jetzt überreichte er Schwangaus Pfarrer Edmund Gleich den 5000-Mark-Scheck für den geplanten Kapellenbau. Das Geld für den Ausbau des aus dem 17. Jahrundert stammenden "Stadlerhauses" nahm stellvertretender Bürgermeister Karl Diepolder in Empfang. Er wie Pfarrer Gleich dankten Reinhold Sontheimer. Diepolder erinnerte daran, dass der Geburtstag "in eine ganz schwierige Zeit" gefallen sei: Sontheimers Frau Christine war schwer krank und starb kurze Zeit nach dem Geburtstag. "Umso heftiger sind der Dank der Gemeinde für diese Spende und umso höher unsere Anerkennung", betonte Diepolder. Der geplante Kapellen-Bau in Hohenschwangau ist nach der im vergangenen Herbst abgeschlossenen Sanierung des Kirchturms und des Kaufs der neuen Glocken "das nächste Projekt der Pfarrei", berichtete Edmund Gleich. Mit dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) sei man sich bereits einig: Der WAF stellt neben der "Alpenrose" ein Erbbaurecht-Grundstück zur Verfügung. Herman-Otto Velle, Mitglied der Kirchenverwaltung und Gemeinderat, wird die Kapelle planen. Geht es nach dem Vorschlag von Pfarrer Gleich, dann wird´s eine "Christ-Königs-Kapelle". Zwar sind bereits die 5000 Mark von Reinhold Sontheimers Geburtstags-Spenden und laut Gleich weitere "a paar tausend Mark" auf dem Konto. Gesichert ist die Finanzierung aber noch nicht. "Wir hoffen, dass sich auch die Hohenschwangauer erkenntlich zeigen werden", meinte der Seelsorger. Die Finanzierung des "Stadlerhaus-Umbaus" ist ebenfalls noch nicht gesichert. Bereits seit Jahren ruhen aus einem Nachlass 25000 Mark auf dem von der Gemeinde eingerichteten Konto. Hinzu kommt jetzt die 8000-Mark-Spende des Bürgermeisters. Gerechnet wird aber noch mit weiteren Spenden und Zuschüssen. Für die Sanierung des Hauses steht Schwangau in den Startlöchern. Wann´s genau los geht, ist noch nicht bekannt. Zweiter Bürgermeister Karl Diepolder bezeichnete es als "einen Gewinn für uns, dass die Familie Hitzl dieses Haus erhalten und der Gemeinde verkauft hat". Jetzt könne sich Schwangau seinen schon lange gehegten Wunsch nach einem "Heimathaus" erfüllen.

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