Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinterm Bahnhof an. Getreu diesem Motto lud die Meinrad-Spieß-Grundschule große und kleine Cowboys und Indianer zum Sommerfest ein und machte als Schule ganz im Buchloer Westen ihrem Ruf alle Ehre.
Auch das Wetter spielte mit und bot heißes "New Mexico Klima". Nach dem gemeinsamen Singen einiger "Wild-West-Songs" und der Begrüßung durch Rektorin Hermine Hölzle wurde der "Saloon" des Elternbeirats eröffnet und die "Action" begann.
Rund ein Dutzend Spiel- und Bastelstationen, bei denen die Kinder unter anderem Hufeisen werfen, Büffel jagen, Gold waschen, Lederbeutel basteln und Indianerketten gestalten durften, waren von den einzelnen Lehrkräften zusammen mit allen Schülern liebevoll und möglichst authentisch aufgebaut worden. Ein besonderer Höhepunkt waren zwei Ponys der Lehrerin und Reittherapeutin Carola Elser, die geduldig mit zahlreichen begeisterten Kindern ihre Runden im Schulhof drehten. Die Arbeitsgemeinschaft "Schulgarten" hatte mit Lehrerin Maria Kramer Frühkartoffeln gepflanzt und bot diese nun dampfend, direkt aus dem Lagerfeuer an.
Zahlreiche Helfer aus der Elternschaft sorgten für einen reibungslosen Ablauf und boten Speisen und Getränke nach "Wild-West-Manier" an. Die größte Gaudi für die Indianer aus der zweiten Klasse war es, Bürgermeister Josef Schweinberger an den Marterpfahl zu fesseln. Dieser machte das Spiel gerne mit und sang zur "Ablöse" begeistert ein Cowboylied. Die Premiere war rundum gelungen und so waren sich Groß und Klein einig: Das Wild-West-Fest soll nun alle vier Jahre gefeiert werden. (bz)