Auf dem Jengener Friedhof eine Urnenwand zu errichten - diesen Wunsch, der bei der Bürgerversammlung in Jengen laut wurde , diskutierte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Derzeit gibt es in Jengen nur die Möglichkeit, ein Urnengrab zu nutzen.
Bürgermeister Franz Hauck betonte, dass eine Urnenwand sehr kostspielig sei. Demnach werde eine Urnennische den Bürger auch mehr kosten, als ein Urnengrab, von denen es auf dem Jengener Friedhof derzeit drei gibt. Dem stimmte auch Robert Fichtl zu. Er meinte auch, diese Art der Bestattung habe auf dem Land "keine Tradition". Dem setzte jedoch Markus Völk entgegen, dass die Einäscherung immer mehr im Kommen sei.
Michael Gottswinter betonte, dass die Feuerbestattung nicht nur eine Frage des Geldes sei, sondern es ginge auch um den Pflegeaufwand. "Eine Urnennische in einer Wand macht weniger Arbeit als ein Urnengrab." Dennoch störten die hohen Kosten einer Urnenwand einige Gemeinderäte und auch den Bürgermeister. Dieser schlug deshalb vor, im Gemeindeblatt zunächst abzufragen, wie hoch die Nachfrage nach einer Nische in einer Urnenwand tatsächlich ist.
Dieser Vorschlag traf bei den Gemeinderäten auf Zustimmung.