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Buchloer Firma baut Damm bei Dillishausen

Buchloe / Ostallgäu

Buchloer Firma baut Damm bei Dillishausen

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    Wenn alles komplikationslos läuft, kann Ende September oder spätestens Anfang Oktober mit dem Bau des Hochwasserrückhaltebeckens an der Salach bei Dillishausen begonnen werden. Die Mitglieder des Hochwasserzweckverbandes Gennach - Hühnerbach trafen dafür in ihrer jüngsten Sitzung im Buchloer Rathaus eine wichtige Entscheidung und vergaben die Maßnahme an die Firma Gabriel aus Buchloe zum Angebotspreis von 587600 Euro.

    Der offizielle Auftrag wird allerdings erst erteilt, wenn der Bewilligungsbescheid aus dem Umweltministerium eingetroffen ist. Die Maßnahme wird mit EU- und Landesmitteln mit insgesamt 75 Prozent gefördert.

    Bertram Mooser vom Büro Mooser Ingenieure aus Kaufbeuren berichtete den Bürgermeistern, dass 19 Firmen die öffentliche Ausschreibung angefordert hatten. 13 Angebote zwischen 662000 Euro und 1,2 Millionen Euro seien eingegangen. Ursprünglich sei geplant gewesen, für den Damm Material der Gemeinde Lamerdingen zu verwenden. Untersuchungen hatten ergeben, dass es geeignet sei und nur mit Kalk versetzt werden hätte müssen.

    Sehr lehmiges Material

    Die Firma Gabriel habe in ihrem Angebotszusatz aber angeführt, dass sie eigenes, sehr lehmiges Material habe, das die Anforderungen sogar übertreffe und nicht mit einem Bindemittel ergänzt werden müsse. Mooser betonte, dass er die Qualität des Materials überprüfen haben lasse - und das Ergebnis auch in einer geotechnischen Stellungnahme bestätigt wurde.

    Somit ergibt sich noch einmal eine Bruttoersparnis von knapp 100000 Euro gegenüber dem ursprünglich günstigsten Angebot einer Firma aus Wehringen.

    "Der Baubeginn ist geplant, sobald der Förderbescheid im Rathaus eintrifft", erklärte Mooser. Ende des Monats oder spätestens Anfang Oktober müssten in Dillishausen die ersten Baumaschinen anrollen. Der Fachmann geht von einer Bauzeit von rund drei Monaten aus. Sie sei allerdings vom Wetter abhängig. "Hoffen wir, dass der Winter nicht so streng wird", sagte Mooser.

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