Wie steht die Gemeinde Buchenberg zu Freiflächen-Fotovoltaikanlagen und Kurzumtriebsplantagen (Pflanzung schnell wachsender Gehölze für Hackschnitzelerzeugung)? Mit dieser Frage beschäftigte sich jetzt der Gemeinderat. Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu hatte die Gemeinde im Rahmen der Erstellung eines landkreisweiten Klimaschutzkonzepts um Stellungnahme gebeten. Die Gemeinderäte zogen nun ein Fazit.
Man sei grundsätzlich offen für diese Art der Erzeugung regenerativer Energien, sehe aber im Gemeindegebiet dafür keine optimalen Bedingungen. Landwirtschaftliche Flächen für Freiflächen-Fotovoltaikanlagen befürworten die Gemeinderatsmitglieder nicht, um die Preise nicht hochzutreiben.
Stillgelegte Kiesgruben oder Flächen entlang von Autobahnen kämen eher in Frage. Zweiter Bürgermeister Peter Aierstock hielt für denkbar, Parkplätze zu überdachen und diese Flächen für Fotovoltaikanlagen zu nutzen.
Klima und Lage nicht optimal
Die Kurzumtriebsplantagen betreffend, merkte Reinhard Spöttle an: Am Beispiel Eschachberg habe der geringe Durchschnittsertrag gezeigt, dass Klima und Lage für diese Nutzung nicht optimal seien. Und Hubert Hohl meinte: In einer waldreichen Gemeinde wie Buchenberg brauche man keine zusätzlichen Plantagen anlegen.