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Biessenhofen schließt einen Kindergarten

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Biessenhofen schließt einen Kindergarten

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    Biessenhofen (kg). - Mehr als zwanzig Bürger/innen waren zugegen, als in einer öffentlichen Sitzung die Gemeinderäte von Biessenhofen einstimmig beschlossen den Kindergarten im Ortsteil Altdorf mit Ablauf des Kindergartenjahres 2004/2005 zu schließen. Damit ist auch die Streichung von zwei Stellen verbunden. Für die Altdorfer Kinder gibt es nach derzeitigem Wissensstand ausreichend Platz im Kindergarten Ebenhofen. Im Jahre 1997 richtete die Gemeinde Biessenhofen wegen des Bedarfs im alten Schulgebäude in Altdorf einen Kindergarten ein. Seitdem gab es in der Gemeinde drei Kindergärten (Biessenhofen, Ebenhofen und Altdorf) mit insgesamt fünf Gruppen. Mit dem derzeitigen Geburtenrückgang war nicht mehr gewährleistet, dass alle Gruppen mit 25 Kindern voll besetzt sind. Der Mangel machte sich in den Kindergärten Ebenhofen (zwei-gruppig) und Altdorf (eingruppig) bemerkbar und erbrachte für die Gemeinde zwangsläufig Mindereinnahmen bei gleichem Kostenaufwand. Um für 2005/2006 Klarheit über die Belegung zu haben, hatte die Gemeindeverwaltung schon am 26. Januar um Anmeldung der Kinder ersucht. Wie Bürgermeister Erwin Fahr hierzu sagte, habe es gegenüber 2004/2005 keine Änderung ergeben mit der Folge, dass man nun eine Entscheidung treffen müsse, um nicht noch weiter ins Minus zu geraten. In der Aussprache dazu wurde eine vorgeschlagene Gebührenerhöhung verworfen, die das Problem nur verschiebe. 'Es war leichter vollzogen eine Gruppe einzurichten als eine aufzulösen', meinte Bürgermeister Fahr, 'aber wir haben eine Verpflichtung gegenüber dem Haushalt und müssen den Tatsachen ins Auge schauen'.

    Einstimmiger Beschluss Die Räte stimmten geschlossen für die Verminderung um eine Gruppe und in der zweiten Abstimmung für die Gruppe in Altdorf, die damit in den Kindergarten Ebenhofen eingegliedert wird, der derzeit noch über freie Plätze verfügt. Was den Bürgermeister und den Räten die Entscheidung besonders schwer machte, ist die Tatsache, dass damit auch zwei Arbeitsplätze wegfallen.

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