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Bierkistenrennen in der Kartbahn Kaufbeuren

Aktienbrauerei

Bierkistenrennen in der Kartbahn Kaufbeuren

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    Bierkistenrennen in der Kartbahn Kaufbeuren
    Bierkistenrennen in der Kartbahn Kaufbeuren Foto: wild

    Das Finale war ab der vierten Runde entschieden: Mit hohem Tempo hatte Nummer 37 schon einen uneinholbaren Vorsprung – mit Ideallinien bei den teils engen Kurven in der Kaufbeurer Kartbahn und ordentlich Kraft unter seiner Bierkiste. Der Sieg beim 5. Bierkistenrennen der Aktienbrauerei hat allerdings nichts mit dem Motor zu tun, grinst Markus Wagner neun Runden später verschwitzt, aber glücklich. Sondern 'mit dem Reinlegen'.

    Und da hat er wohl Recht. Nur mit vollem Körpereinsatz ist der Parcours zu bewältigen, versichert auch der Fahrer des Teams 'Kermit the Mash': 'Das ist so anstrengend wie Moto-Cross-Fahren'. Zumal die Strecke in der Kartbahn viel schneller ist als der bisherige Parcours am Afraberg, meint 'Schluchtenflitzer' Alexander Stöberl.

    Der Peißenberger lobt die 'perfekte Organisation' und genießt das 'Rennfeeling'. Denn diesmal gibt es richtige Boxengassen, in denen eifrig an den Kisten geschraubt wird.

    'Die Teams werden immer professioneller', stellt auch Dunja Karabash von der Rennleitung fest. Sie hatte mit dem Umzug in die Kartbahn den richtigen Riecher, regnete es doch am Renntag so stark, dass sogar das geplante 'MAN-Lkw-Pulling' und der Auftritt von Motorrad-Stuntman Dominik Csauth ins Wasser fielen. Der Zuschauerandrang war entsprechend geringer als im Vorjahr, die Stimmung dagegen bestens. So auch bei Michael Burdan, der die drei Vorrunden, den Hoffnungslauf und das Finale der 17 Besten vom Rollstuhl aus verfolgte. Er hatte sich beim Bierkistenrennen im heimischen Hohenthann bei Landshut das linke Bein schwer verletzt und beobachtete nun seinen Bruder Bruno, der um Platz 2 kämpft.

    Nach spannenden Duellen mit einem Fahrer aus Österreich wird es am Ende Platz 3 – 'weil er sich so oft umgeschaut hat', wie Michael kritisch bemerkt.

    Zufriedene Niederbayern

    Dafür hat sein 20-jähriger Bruder mit dem Kart-Motor unter der Bierkiste bereits die diesjährigen Rennen in Weilheim bei Tuttlingen und Hohenthann für sich entschieden. Und da der Kaufbeurer Sieger Markus Wagner ebenfalls aus dem Raum Landshut stammt, fährt der 20-köpfige Fahrer- und Fanclub zufrieden zurück nach Niederbayern.

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