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Artikel: Bessere Verpflegung rückt in greifbare Nähe

29. Juli 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Berufliche Schulen Nach Gespräch mit Stadt gibt es ein detailliertes Modell

Memmingen | fe | Eine Neuregelung der Verpflegung an der Fach- und Berufsoberschule (FOS/BOS) sowie der Johann-Bierwirth-Berufsschule (JBS) konkretisiert sich. Gespräche zwischen Schulleitung und Stadt haben jetzt stattgefunden.

Wie berichtet, soll in der FOS/BOS eine Küche eingebaut werden, um die Pausenverpflegung zu verbessern. "Angeboten werden künftig neben Semmeln auch Obst, Salat und Getränke", so Schulleiter Hans-Peter Gneiser. Die Kosten, die die Stadt trägt, werden voraussichtlich bei 30000 Euro liegen. Das Schulprojekt soll in Eigenregie betrieben werden, der Bau der Küche bis September abgeschlossen sein. Auch an der JBS soll der Pausenverkauf neu geregelt und das Angebot vergrößert werden.

200 Plätze

Für die Mittagsverpflegung an der Berufsschule, die auch die Schüler der FOS/BOS nutzen können, werden laut Gneiser die Aula und drei angrenzende Räume umgebaut. Etwa 200 Plätze sollen entstehen. Die Kosten für die Stadt werden bei etwa 150000 Euro liegen.

Ferner hat laut Gneiser die Kommune Bereitschaft signalisiert, bei Bedarf mit einem Anbau noch mehr Plätze zu schaffen. "Dazu warten wir aber zuerst ab, wie das Mittagessen angenommen wird." Noch nicht geklärt ist, woher die Schule das Essen bezieht. Der Preis für ein Menü mit Vor- und Nachspeise soll zwischen drei und vier Euro liegen. Gneiser hofft, dass die Mittagsverpflegung bis Ostern 2009 in Betrieb genommen wird. Das Konzept sehe nun so aus, wie Schülervertreter und Schulleitung es sich vorgestellt hatten. "Durch die Demo ist Schwung in die Sache gekommen", freut sich der Schulleiter mit Bezug auf eine Kundgebung, an der etwa 1000 Schüler teilgenommen hatten. "Das war lebendige Demokratie", so Gneiser weiter.