"Das tut sehr weh": Allgäuer Bäuerinnen beklagen mangelnde Wertschätzung - Hof-Kinder werden gemobbt

29. September 2023 07:24 Uhr von Redaktion all-in.de
Viele Bäuerinnen im Allgäu fühlen sich in ihrer Arbeit nicht genügend wertgeschätzt.
Countrypixel, IMAGO (Symbolbild)

Viele Bäuerinnen im Allgäu beklagen eine oft mangelnde Wertschätzung ihrer Arbeit. Denn die bestehe aus viel mehr als "nur" im Stall mit anzupacken.

Beschimpfungen, Belehrungen und Mobbing der Kinder: Viele Bäuerinnen im Allgäu fühlen ihre Arbeit nicht ausreichend wertgeschätzt. Beispiele dafür nennen sie viele. Unter anderem Beschimpfungen von Autofahrern, wenn sie sich von einem Traktor ausgebremst fühlen, sagt die Oberallgäuer Kreisbäuerin Simone Vogler aus Schöllang. Oder auch selbst ernannte Naturschützer, "die uns ohne jedes Wissen am liebsten vorschreiben wollen, wie wir was zu machen haben.“

Studie von 2020 untermauert Frust 

Die TU München hat über den Frust vieler Bäuerinnen 2020 eine Studie veröffentlicht, die diesen mit Zahlen untermauert. Dabei gaben 86 Prozent der 2300 befragten Landwirtinnen an, dass sie das Ansehen ihres Berufs der Bäuerin in der Öffentlichkeit im Vergleich zu anderen Berufen als niedriger empfinden.

Allgäuer Bäuerinnen fühlen sich nicht genügend wertgeschätzt - "Das tut sehr weh"

Dieses Gefühl machen die Bäuerinnen an zahlreichen Erfahrungen aus ihrem Alltag fest. Eine davon betrifft auch die Kinder der Landwirtinnen und Landwirte. "Das tut sehr weh", sagt Christiane Ade, die schwäbische Bezirksbäuerin. Welche Erfahrungen das sind und was die beiden Bäuerinnen noch loswerden wollen, lesen Sie auf www.allgaeuer-zeitung.de.