Zu einem Arbeitsunfall im Alpgebiet Falken-Hädrich musste die Bergwacht Oberstaufen am Montagnachmittag ausrücken.
Gegen 13 Uhr wurde die Bergwacht Oberstaufen alarmiert. Beim Mistausbreiten mit einem sogenannten "Muli" - ein spezieller Transporter für die Berglandwirtschaft - kam das Gefährt in steilem Gelände ins Rutschen, teilt die Bergwacht Oberstaufen mit.
In der Folge überschlug sich der Transporter mehrmals. Der 23-jährige Fahrer und der 26-jährige Beifahrer wurden dabei aus dem zerborstenen Seitenfenster herausgeschleudert und schwerstverletzt.
Bergwacht Oberstaufen rückt zu Unfall aus: Verletzte ins Krankenhaus geflogen
Zur medizinischem Versorgung wurden zwei Notarzthubschrauber angefordert. Nach der Versorgung durch den Notarzt und Bergwacht wurden die zwei Verletzten in das Krankenhaus Feldkirch beziehungsweise nach Kempten geflogen.
Im Einsatz waren die Rettungshubschrauber "Christoph 17" und "Christoph 45" sowie die Bergwacht Oberstaufen mit insgesamt sieben Bergrettern.

Tödlicher Alpinunfall in Oberbayern
Bergsteiger stürzt an der Watzmann-Ostwand 70 Meter in die Tiefe und stirbt
Tödliche Bergunfälle am Wochenende in Oberbayern
Gut zu tun hatte die Bergwacht am Wochenende auch in Oberbayern und Vorarlberg. Am Klettersteig in der Örflaschlucht bei Götzis in Vorarlberg hat sich am Sonntag ein Mann schwer verletzt. Der Kletterer war wegen Erschöpfung ins Seil gestürzt. Eine aufwendige und schwierige Rettungsaktion folgte. In Oberbayern stürzten dagegen zwei Bergsteiger in den Tod. Am berühmten Watzmann im Berchtesgadener Land verlor ein tschechischer Bergsteiger in der Ostwand den Halt und stürzte rund 70 Meter ins Seil. Dabei zog er sich tödliche Kopfverletzungen zu. Am Brünnstein nahe Oberaudorf verunglückte ein 54-jähriger Bergsteiger. Der Mann stürzte rund 150 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.