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Beim Konzert der Stiftung Lebenshilfe Kempten 500 Besucher

Benefizkonzert

Beim Konzert der Stiftung Lebenshilfe Kempten 500 Besucher

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    Beim Konzert der Stiftung Lebenshilfe Kempten 500 Besucher
    Beim Konzert der Stiftung Lebenshilfe Kempten 500 Besucher Foto: rupert mayr

    Die Stiftung Lebenshilfe Kempten hatte gerufen – und gut 500 Zuhörer kamen zum Benefizkonzert ins Kornhaus. 6055 Euro Spenden wurden gesammelt, konnte BR-Moderator Johannes Hitzelberger am Schluss verkünden.

    Das Geld kommt dem 'Wohn- und Lebensprojekt Rottachstraße' zugute, in dem über 40 Menschen mit Behinderung eine Bleibe finden. Für sie sieht Bürgermeisterin Sibylle Knott nun 'mehr Individualität, mehr selbstverantwortliches Miteinander und wachsende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben'. 'Nur gemeinsam geht’s!', sagte Stiftungsrat Albrecht Hung, der allen Beteiligten dankte. Von den Werten her (Einsatz für Benachteiligte) aber auch musikalisch betrachtet war es ein Abend der Traditionen im sehr positiven Sinne. So gab der Buchenberger Musiker Martin Kern Kostproben seiner Schaffenskraft: Die teils in Dachböden gefundenen alten, von ihm bearbeiteten Blasmusik-Melodien brachte er mit der 'Allgäuer Bauernmusik' und auch mit dem 'Allgäuer Klarinettenquartett' zu Gehör.

    Starken Beifall durften auch die Männer im Schottenrock einfahren. 'Highbroad Pipes and Drums' nennt sich diese Allgäuer Dudelsackband, die traditionelle schottische Musik auf Dudelsäcken und Trommeln spielte. Auch dem lieblichen Charme der 'Niedersonthofener Singfehla' wollte sich niemand entziehen. Von den 'Johreszeita' bis hin zum Appenzeller Jodler trugen sie Mundartlieder vor.

    Das tun sie übrigens seit gut zwei Jahrzehnten schon – bekannt durch Auftritte im ganzen Alpenraum.

    Dagegen sind die fünf Blechbläser der Band 'Quattro-Poly' erst ein paar Jahre beieinander. Im Kornhaus zogen sie flott vom Leder, die Stücke sind zur Hälfte Eigenkompostionen. 'Musik im Blut und Instrumentenbeherrschung' attestierte ihnen Moderator Hitzelberger, der mit seinen kernigen Mundartwitzen die Lacher voll auf seiner Seite hatte.

    In der Pause des beinahe drei Stunden dauernden Konzerts sorgte Kristof Büsing mit dem Ensemble der Allgäuer Werkstätten für Unterhaltung.

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