Tourismusort Oberstdorf gewinnt Bundespreis für seinen virtuellen Urlaubskatalog - Noch viel vo Von Peter Schwarz Oberstdorf. Beim Gebrauch des Mediums der Zukunft ist Oberstdorf unter Deutschlands Tourismusorten die Nummer eins. Kurdirektor Michael Schmidl durfte für die Internet-Präsentation einen Bundespreis des Deutschen Tourismusverbandes entgegennehmen. Unter 156 am Wettbewerb beteiligten Urlaubsorten und Ferienregionen gefiel der Jury die Web-Seite vom Nebelhorn in der Sparte Kurorte am allerbesten. Eine virtuelle Susi nimmt den per PC auf Urlaubssuche befindlichen Internet-Nutzer beim Besuch von www. oberstdorf. de freundlich an die Hand. Zur Ferienquartier-Bestellung wird gleich auch noch der passende Veranstaltungskalender mitgeliefert. Die aktuelle lokale Wettervorhersage ist natürlich ebenfalls präsent. Und ein momentanes Live-Bild vom Marktplatz oder von der Bergesspitze zeigt auf Anhieb, welche Umtriebe am Ferienort herrschen. All diese Service-Beispiele liefert der elektronische Oberstdorfer Urlaubskatalog auf einen Mausklick frei Haus überallhin in die Welt. Ausgetüftelt und im Lauf der Zeit immer mehr verfeinert hat diese Form der Website Peter Traskalik, selbst ein Oberstdorfer, in Kooperation mit der EDV-Abteilung der Kurverwaltung.
Der Lohn für das ständige Ringen um immer neue Sahnehäubchen für den urlaubswilligen Computer-Freund trug jetzt Früchte. Kurdirektor Schmidl kehrte vom Deutschen Tourismustag in Freudenstadt mit einer Urkunde zurück, die ihm die liebste Wettbewerbs-Auszeichnung ist unter all den Preisen, die Oberstdorf für seine gelungene Tourismuswerbung schon einheimsen durfte. Alle Achtung Oberstdorf, hatte ihm der baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring bei der Preisübergabe auf die Schulter geklopft. Mit Berlin (Sieger der Kategorie Großstädte) und der Fremdenverkehrsregion Chiemsee (Sieger der Sparte Regionen) stehe man als Bundessieger auf einer Stufe, meinte ein stolzer Kurdirektor. Die Jury aus Wissenschaftlern, Touristikern und Computer-Spezialisten hatte bei der Bewertung aller Online-Marketing-Aktivitäten im Wettbewerb de. stinantion 2000 seine helle Freude an Oberstdorf. Ob Bild oder Text, Aktualität oder Navigationsfreundlichkeit - der Internet-Auftritt des Allgäuer Orts schnitt bei allen Bewertungskriterien bestens ab. Bürgermeister Geyer, der nie müde wird, den 1998 errungenen Bundespreis für die Verknüpfung von Verkehrswegen zu rühmen, sieht nun Oberstdorf erneut auf dem Siegespodest stehen. Das ist ganz wertvoll, im Internet vorne dran zu sein, lobte der Rathauschef Kurverwaltung und EDV-Team, die vor zehn Jahren gegen manchen Widerstand am Ort und unter Einsatz von mehreren hunderttausend Mark auf diese moderne Kommunikationsmethode gesetzt haben. Angetan war Geyer auch von Traskalik, der ihm wie ein Harry Potter des Allgäus, in Anlehnung an den Kinderbuch-Zauberlehrling ,erschien. Wir haben noch vieles vor, verkündeten Thomas Klein für die EDV-Abteilung und der junge Computer-Freak, der vor ein paar Jahren aus lauter Begeisterung fürs Internet der Kurverwaltung kostenlos die Tür in die multimediale Zukunftswelt aufgestoßen hatte. Heute bietet der aufstrebende Internet-Spezialist dreamway neue medien - ein Tochterunternehmen des Verlags J. Eberl KG - bereits fünf hochqualifizierte Arbeitsplätze, wie Geschäftsführer Ulrich Eberl hervorhob. Das Internet und zugleich die Kombination mit dem herkömmlichen Druckerzeugnis Urla