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bei Tennisspielerin Stefanie Halder aus Legau

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bei Tennisspielerin Stefanie Halder aus Legau

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    Legau (mide). - Es kommt nicht mehr sehr oft vor, dass Stefanie Halder bei einem Turnier in der Region gegen den Ball schlägt. Am kommendem Wochenende ist das anders: Halder tritt bei den 'Memminger Open' an. Die MZ hat sich mit der Sportlerin aus Legau unterhalten. Hallo, Frau Halder, was macht ihr Rücken? Stefanie Halder: Inzwischen habe ich meine Beschwerden gut in den Griff bekommen. Dank der guten Betreuung meines Therapeuten Albin Geissler konnte ich seit dem erfolgreichen Abschluss meiner Behandlung verletzungsfrei an den Wettkämpfen teilnehmen. Mein Vater hat sich zudem Tipps von meinem Therapeuten geben lassen, mit denen er mich zusätzlich in Schuss hält. Wie oft waren Sie bei den Memminger Open eigentlich dabei? Halder: Ich konnte leider erst einmal mitspielen. Das war vor drei Jahren. Ich unterlag dort im Halbfinale. Im Jahr darauf war ich zwar gemeldet, gab aber der Europameisterschaft den Vorrang. Letztes Jahr war ich zwar anwesend, aber leider nur als Zuschauerin mit enormen Rückenproblemen. Ist es ein besonderes Turnier für Sie. Immerhin sind Sie als Legauerin so etwas wie eine Lokalmatadorin? Halder: In Memmingen zu spielen ist für mich in der Tat etwas Besonderes.

    Nicht nur, dass ich gleich in der Nähe wohne, ich bin ja auch Mitglied des TV Memmingen. Für mich bedeutet es sehr viel, mich in der Umgebung des Turniergeschehens wohl zu fühlen, und das ist hier eindeutig der Fall. Ich kenne die Anlage, die Plätze und natürlich auch viele Zuschauer und Spieler. Dadurch wird die Atmosphäre familiärer. Wie geht es nach dem Turnier in Memmingen für Sie weiter? Halder: Nach dem Wettkampf werde ich den Turnierablauf zusammen mit meinem Vater analysieren. Auf diese Analyse wird das kommende Training dann aufgebaut. Das Ergebnis möchte ich dann so bald wie möglich bei den folgenden Turnieren umsetzen. Ich muss gestehen, dass ich erst seit kurzer Zeit endlich verstanden habe, worauf es ankommt. So beginne ich erst jetzt richtig, zu mir selbst zu finden. Nun versuche ich mein Bestes zu geben und noch mehr aus mir herauszuholen. Potential ist jedenfalls eindeutig vorhanden, im körperlichen wie auch im mentalen Bereich. Wie sind grundsätzlich die sportlichen Zukunftsaussichten? Halder: Ich werde meinen Weg gehen und mich künftig nicht mehr ablenken lassen. Erst dann kann ich meine Fähigkeiten, die ich bisher nur selten gezeigt habe, richtig umsetzen. Weiter werde ich versuchen, mich bei Damenturnieren durchzusetzen, um mich in der deutschen Rangliste zu verbessern. Erst wenn sich dort Fortschritte zeigen, kann ich meine nächsten Ziele angehen, das heißt, international an kleineren Weltranglistenturnieren teilzunehmen. Aber bis dorthin gibt es noch viel Arbeit.

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