Buchenberg(sh). - Ein Hexenmarkt geht Freitag, 30. April, in Buchenberg über die Bühne. An 20 Ständen werden dann unter anderem Naturheilmittel, Wahrsagen, Pendeln und Kartenlegen angeboten. Zur Hälfte mitfinanziert wird das Projekt von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Programm Leader plus. Wir sprachen darüber mit Dr. Wolfgang Stelzle von dem beim Hexenmarkt federführenden 'Kommunikationskontor' in Gräfelfing.
Wie kommt es dazu, dass die EU einen Hexenmarkt finanziell fördert? Stelzle: Das kommt daher, dass der Markt Teil eines touristischen Gesamtkonzepts für Buchenberg ist. Dieses Konzept heißt 'Geheimnisvolles Allgäu'. Ein Teil davon ist zum Beispiel auch der Buchenberger Wasserschmeckerweg. Und da dieses Gesamtkonzept von der Europäischen Union bezuschusst wird, gibt es auch Mittel für den Hexenmarkt. Um wieviel Geld handelt es sich dabei? Stelzle: Wir bekommen höchstens 4500 Euro aus Fördermitteln für den Markt. Da die Hälfte der Gesamtkosten abgedeckt wird, dürfen wir also maximal 9000 Euro dafür ausgeben. Die andere Hälfte der Kosten über nimmt dann die Gemeinde. Wofür genau wird das Geld beim Hexenmarkt eingesetzt? Stelzle: Eigentlich für alles von der Planung bis hin zur Hallenmiete und dem Nachmittagsprogramm für Kinder. Durch die Förderung müssen die Aussteller zum Beispiel keine Standmiete zahlen.