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Behinderte klagen über fehlendes WC auf Burghalde

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Behinderte klagen über fehlendes WC auf Burghalde

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    Beirat der Stadt bespricht eine Reihe von Verbesserungen Kempten (moj).'Sie wissen nicht, wie das ist, wenn man als Behinderte im Rollstuhl ein WC aufsuchen muss. Sind dann die Wege noch lang, ist das fast nicht zumutbar', machte Andrea Häbler im Behindertenbeirat der Stadt Kempten auf die unbefriedigende Situation auf der Burghalde aufmerksam. Zwar wurden dort inzwischen behindertengerechte Parkplätze angelegt, an einer entsprechenden Toilettenanlage fehlt es allerdings noch.

    Baureferentin Monika Beltinger wusste indes um die Problematik. Allerdings: 'Wir suchen nach einer Gesamtlösung für die Burghalde und im Rahmen des neuen Konzepts stellt sich dann die Frage: Werden im Norden und im Süden Behinderten-WCs eingerichtet oder wird nur eines gebaut und dann wo?'

    Der Behinderten-Beirat plädierte im Fall von nur einer Toilette für die Südseite der Burghalde. Dort in der Nähe befänden sich auch die Behinderten-Parkplätze und bei Freilicht-Veranstaltungen, Kino und Festen sei der Weg kürzer.

    Bis es zu einer endgültigen Lösung kommt, kann freilich noch einige Zeit vergehen. Daher schlug Vd K-Vorsitzender Karl-Maria Ortwein eine Zwischenlösung vor: 'Vielleicht könnte man eine Art behindertengerechtes Miet-Klo aufstellen?' Das soll jetzt von der Verwaltung geprüft werden.

    Abgesegnet sind der neue Behinderten-Parkplatz am Lyzeum und am Bahnhof bereits. Nur die Beschilderung fehlt noch. Das soll nun baldmöglichst vom Bauhof umgesetzt werden.

    Treppen werden markiert

    Auch die Markierung der Treppenstufen beim Fischer-Büble-Brunnen in der Fußgängerzone ist bereits in Auftrag gegeben. Dort sollen Markierungsflächen eingeklebt werden, damit Sehbehinderte und alte Menschen in diesem Bereich nicht stolpern.

    Seit dem vergangenen Jahr umgesetzt wird die Aufrauhung der Fußgängerüberwege und Markierungsflächen im Stadtbereich. Der Behinderten-Beirat hatte beklagt, dass die Flächen bei Nässe zu einer regelrechten Spiegelfläche für Gehbehinderte würden. Beltinger: 'Die Oberflächen sind durch einen Zusatz griffiger gemacht worden. Später werden die Flächen dann ausgetauscht.'

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