Die Erdgas-Speicher bei uns sind voll, heißt es derzeit beruhigend angesichts der Drohung Russlands, im Gasstreit mit der Ukraine Richtung Westen den Hahn zuzudrehen. Doch aus welchem Speicher kommt eigentlich das Gas, mit dem die Kemptener und Oberallgäuer heizen? Die Antworten der Erdgas Schwaben, die das ganze Allgäu versorgt, sind überraschend:
Zum einen aus fünf gigantischen unterirdischen Höhlen in Ober- und Niederbayern, aus denen vor langer Zeit Gas gefördert wurde und die jetzt als Vorratstanks dienen. Zum anderen ist das Leitungsnetz selbst ein ständig gefüllter, voluminöser Zwischenspeicher.
Um ein normales Einfamilienhaus zu heizen, braucht man durchschnittlich etwa 20.000 Kilowattstunden Gas, bei neuen, gut gedämmten Häusern reicht etwa die Hälfte. Dieses Volumen, vergleicht Kittl plastisch, entspricht dem der bekannten Propangas-Außentanks mit einer Länge von etwa fünf Metern und einem Durchmesser von zwei Metern.
Mehr über die ungewöhnlichen Gas-Speicher finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 24.06.2014 (Seite 29). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu