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Artikel: Bahnhofstraße: Bald rücken Bagger an

10. September 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Sanierung Arbeiten dauern auch im nächsten Jahr an - Längere Zeit Verkehrsbehinderungen

Marktoberdorf | rel | Im vergangenen Jahr waren es dieSalzstraßeund die Strecke von der Rauh-Kreuzung bisAOK-Kreuzungund darüber hinaus, in diesem und im nächsten Jahr steht dieBahnhofstraßezur Sanierung an: Für Geschäftsleute, Anwohner und Verkehrsteilnehmer brechen wieder schwere Zeiten an. Wie Stadtbaumeister PeterMünschauf Nachfrage unserer Zeitung berichtete, soll mit der Erneuerung der stark frequentierten Bahnhofstraße noch im September begonnen werden. Um eine Vollsperrung zu vermeiden und somit diese wichtige Verkehrsachse nicht völlig lahmzulegen, wird die Straße laut Münsch durchgängig halbseitig für den Verkehr freigegeben.

Die Arbeiten erstrecken sich von der AOK-Kreuzung bis zum Kreisverkehr beim Bahnübergang zur Johann-Georg-Fendt-Straße. Allerdings werde man etappenweise vorgehen, so dass nicht die gesamte Bahnhofstraße dicht sein wird. Der erste Abschnitt reicht vom Kreisel bis zum "Kaufmarkt". Zunächst sollen die Abwasserrohre verlegt werden, dann die Trinkwasserleitungen. Anschließend wird die Straße wieder provisorisch hergerichtet, damit sie wieder befahrbar ist.

Vollausbau erst 2009

Sollte bis dahin noch nicht der Winter eingebrochen sein, will Münsch auch das Stück zwischen "Kaufmarkt" und AOK aufreißen und Trinkwasserrohre verlegen lassen. Denn in diesem Teilbereich sind nur die Wasserleitungen zu erneuern.

Selbst wenn in diesem Jahr noch alle nötigen Kanal- und Wasserrohrarbeiten erledigt werden können: Die Tiefbauarbeiten gehen in jedem Fall im kommenden Jahr weiter. Ab Mai 2009 soll der Vollausbau der Bahnhofstraße erfolgen. Das heißt zum einen, dass die Straße einen neuen Unterbau und eine richtige Fahrbahndecke erhält, zum anderen werden die Rad- und Gehwege neu angelegt und zum Beispiel der Bahnhofvorplatz gepflastert.

Neugestaltung des Bahnareals

Des Weiteren sollen der neue Busbahnhof, ein Park- and Rideplatz und ein "Park- and Bike"-Platz (Fahrradabstellplatz) nördlich des Bahnhofgebäudes eingerichtet werden.

Dafür wird im Oktober ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, der die Neugestaltung des gesamten Areals westlich und östliche der Gleise im Bahnhofsbereich zur Aufgabe hat.

"In einem Jahr wäre das alles ohnehin nicht zu schaffen", unterstrich der Stadtbaumeister im Gespräch mit unserer Zeitung. Sollte sich der Stadtrat dafür entscheiden, Schulzentrum, Hallenbad, Altenheim und Rathaus mit Fernwärme aus der Futtertrocknungsangalge bei Geisenhofen versorgen zu lassen, wird ohnehin alles etwas anders. Dann soll im zeitigen Frühjahr von der Ruderatshofener Straße aus (Fendt-Heizgebäude) bis zur AOK-Kreuzung auch noch eine Fernwärmeleitung gelegt werden.

(Weiterer Bericht folgt)