Buchloe | evb | Heute Abend ist der Buchloer Bahnhof erneut Thema im Stadtrat. Auch unsere Leser haben sich Gedanken gemacht und ihre Wünsche und Ideen geäußert. In den jüngsten Zuschriften wurde mehrmals der Wunsch nach einem Zeitschriften- und Bücherladen geäußert. Ebenso fände ein Café im Bahnhofsgebäude viel Zuspruch.
Leser Erwin Winkler betont, dass ein neuer Bahnhof ein "positiver Akzent im Stadtbild" sein müsse. "Wir Bürger sollten nun gehobene Ansprüche stellen", schreibt er. Schließlich betitle sich die Stadt Buchloe als das "Tor zum Allgäu". Und am Bahnhof halten sich laut Winkler viele Menschen auf - er sei quasi die "Visitenkarte unserer Stadt". Winkler schwebt ein moderner Bau vor, etwa ein lichtdurchfluteter Glasbau. Im Gebäude müssten ein Fahrkartenschalter und ein Bücher- und Zeitschriftenladen untergebracht werden. Ein Bistro oder Café mit begrünter Terrasse nach Süden würde in seinen Augen den Bau abrunden. Perfektioniert würde das Ganze durch einen Park oder eine grüne Ruhezone rund um den Bahnhof. Parkplätze und Bushaltestellen müssten nach Winklers Vorstellungen nicht direkt im Bahnhofsbereich untergebracht werden.
Zwar wünscht sich auch Brigitte Arnold "viel Grün" um den Bahnhof, doch Kurzzeitparkplätze und ein Taxistand auf dem Bahnhofsvorplatz sind für sie unabdingbar. Insgesamt wünscht sie sich einen "schnuckligen" Bahnhof, vielleicht mit Arkaden.
Ebenso wie Veronika Hasher spricht sie sich gegen ein Fast-Food-Restaurant aus. Das mache zu viel Müll, begründet Hasher. Sie hätte lieber ein hübsches Restaurant im Bahnhofsgebäude. Arnold wünscht sich außerdem ein kleines Kino oder noch besser einen Stadtsaal. Dort könne man unter der Woche ebenfalls Filme zeigen. Hasher hingegen geht einen Schritt weiter und wünscht sich sogar ein "großes Kino". Zudem schlägt sie vor, einen Blumenladen zu integrieren. Besonders wichtig sei ein behindertengerechter Bau, mit Aufzug und Rolltreppe.
Auch der Wunsch nach ordentliche Toiletten wurde laut. Erwin Nass aus Buchloe betont, diese müssten unentgeltlich nutzbar sein. Er wünscht sich einen großen Verkaufsraum mit Verkaufsecken für Zeitungen, Bücher und Zeitschriften sowie einem Café.

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Weitere Läden hält er im Bahnhofsgebäude nicht für sinnvoll, da bereits viele Geschäfte in der Bahnhofstraße schließen müssen. Den Fahrkartenschalter mit Kundenbetreuung würde er in einem kleinen Nebenraum unterbringen. Erwin Nass spricht sich gegen den Bau einer Tiefgarage aus. Wenn die Laderampe abgebaut wird, entstehe genügend Parkfläche, schreibt er. Bei der Gestaltung des Bahnhofs solle sich die Stadt seiner Meinung nach am Bürgerbahnhof Landsberg orientieren.