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Auto-Winter im Allgäu - Sicherheit bei Schnee und Eis

Tipps und Tricks

Auto-Tipps für den Winter im Allgäu - Sicherheit bei Schnee und Eis

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    Auto im Winter: Im Allgäu gibt es unter anderem wegen Schnee besondere Herausforderungen. (Symbolbild)
    Auto im Winter: Im Allgäu gibt es unter anderem wegen Schnee besondere Herausforderungen. (Symbolbild) Foto: Sabine Felidae auf Pixabay

    Glatte Straßen, schlechte Sicht und lästiges Eiskratzen. Der Winter macht den Autofahrern das Leben schwer. Damit Sie und ihr Auto ihn dennoch unbeschadet überstehen, haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.

    Türschlossenteiser:

    Wer sein Auto nicht per Fernbedienung öffnen kann und keinen abgebrochenen Schlüssel riskieren möchte, sollte einen Schlossenteiser griffbereit haben.Achtung: Eigentlich überflüssig, zu betonen, aber die Erfahrung zeigt, dass die Erinnerung doch mal wieder hilfreich sein kann: Türschlossenteiser nicht im Auto aufbewahren – dort nützt er bei eingefrorenen Schlössern herzlich wenig! Er kann zum Beispiel in der Tankklappe deponiert werden - wenn die Tankklappe nicht durch die Zentralverriegelung mitverriegelt ist.Eiskratzer und Eisspray:Eiskratzer oder Eisspray sorgen für ausreichend Sicht durch die Windschutzscheibe und gehören im Winter in jedes Handschuhfach. Vorteil beim Spray: Keine Oberflächenbeschädigung der Scheibe.Klarsichtmittel:Wenn Sie vor kalten Nächten die Scheiben innen und außen reinigen und anschließend mit Klarsichtmittel einsprühen, lässt sich das Eis am nächsten Morgen viel leichter entfernen. Eis haftet nämlich an sauberen Scheiben von vornherein nicht so gut.

    Handy, Telefon und Notrufnummern:

    Ihr Handy sollten Sie für den Fall einer Panne immer mit dabei haben, am besten auch ein Ladekabel mit Anschluss für den Zigaretten-Anzünder. Außerdem sollten Sie neben den Nummern des Rettungsdienstes auch die wichtigsten Notrufnummern von Kfz-Versicherungen und Automobilclubs in den Kontakten eingespeichert haben.

    Fußmatten:

    Die Schuhe sind im Winter oft voll Schnee und Matsch sind, daher ist es sinnvoll, die Teppiche gegen Gummimatten auszutauschen.

    Wolldecke:

    Ein wärmender Begleiter, mit dem Sie längere Fahrten oder endloses Warten bei Staus oder Autopannen sicher angenehmer überstehen. Sie nimmt nicht viel Platz weg, kann aber bei Notfällen sogar lebensrettend sein.

    Winterreifen:

    Sollte im Allgäu eigentlich überflüssig sein, zu betonen: Von O bis O (Oktober bis Ostern) sollte das Auto mit Winterreifen ausgestattet sein. Vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von 1,6 Millimeter. Empfohlen werden vom ADAC allerdings mindestens vier Millimeter.Wichtig:Luftdruck überprüfen!

    Lichter kontrollieren und putzen:

    Die Lichter sind im Winter ganz besonders wichtig. Daher sollten Sie kontrollieren, ob alle Lichter (auch die Nebelleuchten!) voll funktionsfähig und die Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Scheinwerfer und Rücklichter regelmäßig abwischen und von Schnee oder Matsch befreien!

    Abdeckung für die Windschutzscheibe:

    Verhindert das Zufrieren der Scheibe. Das spart morgens Zeit und Ärger. Im Zubehör-Handel bekommt man spezielle Abdeckungen. Zur Not tut es auch eine Gummimatte.Achtung:Zeitung oder Pappe eignen sich nicht so gut, weil sie leicht durchweichen und an der Scheibe anfrieren!

    Batterie überprüfen:

    Die Autobatterie hat bei Kälte eine geringere Leistungsfähigkeit als bei warmen Temperaturen. Schwächelt sie schon im Herbst, sollten Sie die Batterie unbedingt überprüfen und eventuell ersetzen. Nehmen Sie für alle Fälle immer ein Starthilfekabel oder ein Startgerät (gibt es im Zubehörhandel) mit!

    Frostschutzmittel:

    Mischen Sie Frostschutzmittel unter das Scheibenwischwasser - sonst drohen eingefrorene Leitungen.

    Türdichtungen:

    Dichtungen an Türen und Kofferraum am besten mit Glyzerin oder speziellen Mitteln aus dem Fachhandel präparieren – das verhindert, dass die Gummidichtungen anfrieren und anschließend beim gewaltsamen Öffnen der Türen kaputt gehen. Geheimtipp: Lippenpflegestifte (z.B. Labello) aus der Drogerie - preisgünstig und wirkungsvoll.

    Fotoapparat und Schreibzeug:

    Weil im Winter schnell kleinere An- oder Auffahrunfälle passieren, ist es hilfreich, eine Kamera für Beweisfotos (in der Regel eh im Smartphone integriert) und Schreibsachen für Adressen oder Autonummern mitzuführen. Ihre Versicherung hat Vordrucke für Unfallbögen für das Handschuhfach.

    Schneeketten und Schneeschaufel:

    Wer häufig in besonders schneereichen Regionen unterwegs ist, sollte Schneeketten besitzen, dabei haben und auch wissen, wie man sie anlegt. Das übt man am besten schon im Herbst, nicht erst nachts im Schneetreiben, wenn es schnell gehen soll. Schneeketten sind bei entsprechender Beschilderung Pflicht! Eine Schneeschaufel und ein Handbesen sind ebenfalls nützlich, wenn über Nacht viel Schnee gefallen ist.

    Motor warm laufen lassen:

    Unnötiges Laufenlassen des Motors ist laut StVo (§1 und 30) verboten und kann mit einem Bußgeld bestraft werden. Das gilt auch, wenn Sie den Motor nur warm laufen lassen oder sich durch die Autoheizung das Kratzen sparen möchten. Übrigens sagen Motoren-Experten, dass das Warmlaufen im Stand dem Motor sogar eher schadet als nützt.

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