Seit Beginn dieses Schuljahres soll Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen, die für den Weg zum Unterricht Bus und Bahn nutzen und dafür mehr als 49 Euro monatlich an Beförderungskosten zahlen, statt der gängigen Monatskarte das Deutschlandticket zur Verfügung gestellt werden. Wie das Landratsamt Oberallgäu mitteilte, scheiterte allerdings die pünktliche Einführung zum Schuljahresbeginn jetzt an technischen Problemen.
Probleme bei den Mailadressen
Das Landratsamt Oberallgäu hatte bereits im Mai damit begonnen die Mailadressen der betroffenen Schülerinnen und Schüler abzufragen. Anschließend wurden die notwendigen Daten den Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt. Allerdings konnten diese Daten laut Landratsamt Oberallgäu seitens der Busunternehmen nicht rechtzeitig in vollem Umfang verarbeitet werden. Ähnliche Probleme hatte auch der Landkreis Ostallgäu gemeldet.
Schülerbeförderung ist gesichert
Die Beförderung der betroffenen Schülerinnen und Schüler ist dennoch gesichert. Alle Busfahrerinnen und Busfahrer sind über die Situation informiert und befördern die Schülerinnen und Schüler bis zur Lösung des Problems auch ohne Fahrkarten. Wenn Schülerinnen und Schüler zusätzlich zur Buslinie ihren Schulweg mit der Bahn zurücklegen müssen, erhalten sie dem Landratsamt zufolge über die Schule eine vorläufige Fahrkarte, mit der sie fahren können.