Die Zukunft der Windkraft im Allgäu ist offenkundig düster - das war der Tenor der Versammlung des Regionalen Planungsverbandes Allgäu gestern in Kaufbeuren. Eigentlich hatte das Gremium schon vor Jahren beschlossen, Flächen nördlich der B 12 für die Windenergieerzeugung zuzulassen. Doch mehrere Faktoren sorgen dafür, dass nunmehr nur noch an wenigen Standorten die Windenergienutzung realisierbar wäre.
Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse, Vorsitzender des Regionalen Planungsverbandes, führte aus, dass der Artenschutz an vielen Stellen Windkraftnutzung unmöglich mache. Im Allgäu gebe es ein hohes Aufkommen an bedrohten Tierarten.
Das nächste Problem ergebe sich durch das Funkfeuer für den Luftverkehr bei Kempten-Leubas. Im Umkreis von 15 Kilometern um das Funkfeuer herum dürften keine neuen Windkraftanlagen mehr entstehen, weil diese das Signal irritierten.
Den ganzen Bericht zur Diskussion im Planungsverband lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 16.11.2013 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu