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Aus dem Gesellenverein

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    wurde die Kolpingfamilie Katholische Gemeinschaft feiert 145. Geburtstag Marktoberdorf (am). Mit einem Alter von 145 Jahren dürfte die Kolpingsfamilie Marktoberdorf einer der ältesten Vereine in der Stadt sein. Das 145-jährige Bestehen der Kolpingsfamilie wurde jetzt mit einem Festgottesdienst in der Frauenkapelle und einem anschließenden Festakt im Pfarrheim St. Martin gefeiert.

    Diözesanpräses Josef Hosp zelebrierte zusammen mit Stadtpfarrer Wolfgang Schilling und Kaplan Michael Würth, Präses der Kolpingsfamilie Marktoberdorf, die heilige Messe. 'Voller Dankbarkeit schauen wir zurück auf das 145-jährige Bestehen', begrüßte Stadtpfarrer Schilling die Mitglieder der Kolpingsfamilie. Unter den Besuchern des Gottesdienstes war auch der Nationalpräses von Litauen, Kasimir Senkus.

    'Am Weltgebetstag des Kolpingwerkes, am Jahrestag der Seligsprechung von Adolph Kolping, gedenken wir der Gründung des katholischen Gesellenvereins Marktoberdorf im Jahr 1854 durch Pfarrer Franz Heimer', begann Diözesanpräses Hosp seine Ansprache. Die jetzige Feier sei eine Chance. 'Geburtstage sind immer Anlass zu dankbarer Rückschau, zu ehrlicher Bestandsaufnahme und zu hoffnungsvollem Ausblick', sagte Hosp.

    Beim Festakt im Pfarrheim St. Martin hob der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Andreas Jung, die wichtigsten Ereignisse aus der Geschichte des früheren katholischen Gesellenvereines und der daraus entstandenen Kolpingsfamilie hervor. Dabei habe es neben zahlreichen Höhen auch viele Tiefen gegeben. Nach dem Krieg ­ während der Naziherrschaft war das Kolpingwerk verboten ­ wurde der Verein 1946 wieder zum Leben erweckt. Viel Schweiß mussten die Mitglieder für den Bau des damaligen Kolpingheimes aufbringen; damit sei ein Grundstein für eine kontinuierliche Jugendarbeit gelegt worden.

    Im Laufe der vergangenen zehn Jahre habe die Kolpingsfamilie internationale Kontakte, so nach Korea und nach Ungarn aufgenommen. Vor allem Bernd Auger, Sigi Bessler, Toni Rudolph und Arno Sommer hätten daran einen großen Anteil gehabt, so Jung. 'Für die gute Beziehung zu unserer Petan-Kolpingsfamilie Boly in Ungarn danke ich Ludwig Lederle', sagte Jung. Lederle hatte über 25 Jahre die Kolpingsfamilie als Vorsitzender geführt. Ehrenzeichen für Lederle

    Hoch erfreut war Lederle, als er aus der Hand von Hosp und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kolpingwerkes der Diözese Augsburg, Thomas Rittel, das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes des Diözesanverbandes Augsburg entgegen nahm. Hosp und Rittel sprachen das Engagement des Geehrten an, der sich in über 50 Jahren Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie verdient gemacht hat. 'Von 145 Jahren des Bestehens der Kolpingsfamilie Marktoberdorf war Lederle mehr als ein Drittel an maßgeblicher Stelle mit dabei', sagte Hosp. Der Geehrte lobte die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie. Deren Arbeit könne sich in der Öffentlichkeit sehen lassen.

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