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Auf Tuchfühlung mit der Prominenz

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Auf Tuchfühlung mit der Prominenz

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    Auf Tuchfühlung mit der Prominenz
    Auf Tuchfühlung mit der Prominenz Foto: Eva Maria Häfele

    Die Allgäuer Berufsoffensive unserer Zeitung und verschiedener Partner will Haupt- und Realschüler für Berufe aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie begeistern. Wir stellen in loser Reihenfolge die Schulklassen und ihre Partnerunternehmen vor.

    1000 Quadratmeter umfasst der Wellnessbereich des Parkhotels Maximilian am südwestlichen Ortsrand von Ottobeuren: der Erholung sind offenbar keine Grenzen gesetzt - zumindest für die Gäste. Aber sollte sich einer der 16 Hauptschüler, die gerade das viereinhalb Sterne Hotel im Rahmen der Berufsoffensive besuchen, für eine Ausbildung im Hotelbereich entscheiden, würden für ihn nicht immer die angenehmen Seiten des Lebens im Vordergrund stehen.

    "Sehr abwechslungsreich"

    "Ihr müsst euch darüber im Klaren sein, dass ihr im Hotel oft zu Zeiten arbeitet, wenn eure Freunde frei haben," erklärt Claudia Holzheu von der Hotel-Direktion. Denn der Betrieb müsse natürlich sieben Tage die Woche rund um die Uhr aufrechterhalten werden. Andererseits habe die Hotellerie aber viel Positives zu bieten.

    "Es ist abwechslungsreich, man kann Erfahrungen im Ausland sammeln und trifft viele interessante Leute", sagt Holzheu und weist auf eine Wand hin, an der Fotos von prominenten Hotelgästen hängen.

    Tipps von Profis

    Das spricht die Achtklässlerin Anna-Maria an. Sie interessiert sich für den Ausbildungsberuf der Hotelfachfrau: "Zu Hause koche ich gerne für meine Familie und richte dann den Tisch schön her." Bei einer Vorführung im Hotel zeigt ihr und ihren Mitschülern dann eine ausgelernte Hotelfachfrau für Service und Rezeption, wie ein perfekt eingedeckter Tisch aussieht.

    "Neben den unterschiedlichen Besteck-Arten gibt es viele verschiedene Gläser wie Cognac-Schwenker, Whiskeytumbler, Cocktail-, Sherry- und Martinigläser", erklärt Julia Probst. Danach bringt sie den 16 Hauptschülern verschiedene Servietten-Falttechniken bei. "Es war sehr interessant", sind sich die Schüler am Ende einig. Allerdings haben die meisten bereist andere Berufswünsche: "Ich möchte lieber Technische Zeichnerin werden", sagt etwa Silina. Und Tobias und Florian wollen nach der Schule eine Schreinerlehre beginnen. (evh)

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