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Architekt Wilhelm Huber hat mit einem Winkelhaus die Kemptener Altstadt neu interpretiert

Stadtmauer

Architekt Wilhelm Huber hat mit einem Winkelhaus die Kemptener Altstadt neu interpretiert

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    Architekt Wilhelm Huber hat mit einem Winkelhaus die Kemptener Altstadt neu interpretiert
    Architekt Wilhelm Huber hat mit einem Winkelhaus die Kemptener Altstadt neu interpretiert Foto: Matthias Becker

    Wer bei einem Wettbewerb die Vorgaben ignoriert, hat am Ende bisweilen die Nase vorn. Eine kuriose Tatsache, die sich immer wieder bewahrheitet. Etwa in der Kemptener Altstadt, an der Burgstraße, auf der täglich viele Autos entlangrollen. Die 'Sozialbau Kempten' hat in den vergangenen zwölf Jahren nach und nach die alten Gebäude saniert neue Häuser gebaut.

    Zuletzt war noch eine Lücke in der Gasse 'An der Stadtmauer' zu schließen. Zwölf Architekturbüros beteiligten sich am Wettbewerb. Zehn zogen die Häuserfassade einfach weiter; zwei unterbrachen sie, um sich etwas anderes einfallen zu lassen.

    Einer davon war Architekt Wilhelm Huber aus Betzigau. Er brach die Fassadenlinie auf und setzte ein Gebäude in U-Form in die Baulücke. Dadurch entstand ein Hof, der von drei Seiten mit Häuserfronten umgeben ist. Aber auch die vierte Seite hat eine Art Begrenzung: Ein paar Meter weiter steht ein Rest der alten Kemptener Stadtmauer. So ist an kleiner Platz entstanden, an den vorher niemand gedacht hat.

    Dieses Konzept überzeugte die Sozialbau, wie Geschäftsführer Herbert Singer sagt. Wilhelm Huber hatte um die Ecke gedacht – und den Wettbewerb gewonnen. Zugleich hat Huber die Kemptener Altstadt neu interpretiert.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung und allen Heimatzeitungen vom 31.10.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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