Deutsche Handwerker, die einen Auftrag in der Schweiz annehmen wollen, haben es nicht leicht. Sie müssen den Auftrag zum Beispiel acht Tage vorher anmelden, den Schweizer Mindestlohn bezahlen und strenge Sicherheitsvorschriften beachten. Einigen Handwerksbetrieben in der Bodenseeregion ist das zu aufwendig und sie verzichten deshalb ganz auf Arbeit in der nahegelegenen Schweiz.
Die Handwerkskammer Schwaben versucht nun schon seit Längerem mit den Wirtschaftskammern in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein, grenzüberschreitendes Arbeiten zu vereinfachen. Dafür wurden das Projekt Interreg und der Arbeitskreis > ins Leben gerufen. Letzterer befasste sich neulich im österreichischen Dornbirn wieder mit den Chancen und Herausforderungen, die der See für Unternehmen bietet. Knapp 100 Unternehmer waren bei der Veranstaltung dabei.
Neben Workshops zu Geschäftsmöglichkeiten und Auftragsabwicklung sowie Experten-Tipps informierten dort auch Unternehmer aus allen Bodensee-Anrainerstaaten über ihre Erfahrungen.
Hilfe beim Schritt ins Ausland gibt es für Handwerker im Internet unter www.handwerkbodensee.org