Memmingerberg (kth). - Gestern war sein letzter Arbeitstag. Nach 32 Jahren Tätigkeit geht der Geschäftstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Memmingerberg, Georg Gaube, in Altersteilzeit. Als sein Nachfolger begleitete Andreas Selent aus Holzgünz Gaube bereits seit August dieses Jahres zur Einweisung. In einer kleinen Runde mit dem Vorsitzenden der VG, Memmingerbergs Bürgermeister Gerhard Zettler, erzählte Gaube von seinem Werdegang zuerst bei der Gemeinde Memmingerberg und seit 1978 bei der Verwaltungsgemeinschaft. Sie seien quasi Weggenossen, ergänzte Zettler, denn er habe damals mit ihm die Gemeinschaft aufgebaut. 'Mit dem Vorsitzenden und den Bürgermeistern der VG bin ich gut ausgekommen', bestätigt denn auch der verheiratete, in Ungerhausen lebende Gaube.
'Menschlich und bürgernah'Die Aufbauphase sei die schwierigste gewesen, erinnert er sich; schließlich sei die VG Memmingerberg mit sechs Mitgliedsgemeinden und knapp 15 000 Einwohnern das größte Gebilde ihrer Art im Landkreis Unterallgäu. Er habe die Gemeinden gern auf ihren kommunalpolitischen Wegen mit Rat und Tat begleitet, zieht er ein etwas wehmütig klingendes Fazit. 'Der Gaube war Anlaufstelle für viele und er wurde nicht nur auf Grund der fachlichen Kompetenz, sondern auch wegen seiner Menschlichkeit und Bürgernähe geschätzt', formulierte eine abschließende Beurteilung.