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Ankerzentrum kommt nicht nach Kempten

Asyl

Ankerzentrum kommt nicht nach Kempten

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    Ankerzentrum kommt nicht nach Kempten
    Ankerzentrum kommt nicht nach Kempten Foto: imago stock&people

    Die Befürchtungen, dass in der Stadt ein sogenanntes Ankerzentrum für mindestens 1.500 Flüchtlinge entsteht, haben sich zumindest aktuell als unbegründet herausgestellt. In der Vorlage für den heute tagenden bayerischen Ministerrat „steht Donauwörth, auf Kempten läuft da gar nichts zu“, sagte gestern der Landtagsabgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer. Oberbürgermeister Thomas Kiechle ergänzte diese Aussage um „die Hoffnung, dass sich das auch auf die Zeit nach der zugesagten Schließung von Donauwörth Ende 2019 bezieht“. In Ankerzentren sollen nach Vorgabe von Bundesinnenminister Horst Seehofer Asylbewerber von der Ankunft bis zum Entscheid über ihre Zukunft untergebracht und gegebenenfalls von dort aus auch direkt abgeschoben werden. Als sich dieser Plan konkretisierte, schrillten in Kempten die Alarmglocken. 2016 stimmte die Stadt nämlich notgedrungen einer Vereinbarung für eine Erstaufnahmeeinrichtung mit bis zu 1.000 Flüchtlingen in der Artillerie-Kaserne zu. Und immer wieder wurde zuletzt die Angst geäußert, dass dieses Erstaufnahmelager per Handstreich in ein Ankerzentrum umgewandelt wird – so wie es jetzt in Donauwörth geschieht.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 05.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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