Große Sorgen um die Renten machen sich die Gewerkschaften im Allgäu. Durch die per Gesetz geregelte Absenkung des Niveaus komme selbst ein Gutverdiener mit 4.000 Euro brutto Einkommen am Ende seines Berufslebens nur auf 1.400 Euro Rente, wenn er etwa 2030 in Ruhestand geht.
Von dem Betrag müssen zudem noch Steuern und die Krankenkassenbeiträge bezahlt werden. Ludwin Debong, Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB Allgäu, analysierte beim Jahresbericht der Gewerkschaften die besondere Situation im Allgäu.
Zwar sei die Zahl der Arbeitslosen relativ niedrig. Da hier aber einkommensschwache Branchen wie Gastronomie und Hotelerie sowie Nahrungsmittelproduktion stark vertreten seien, gebe es viele Mitarbeiter, die oft nur den Mindestlohn von 8,84 Euro oder wenig darüber pro Stunde Lohn bekommen. 'Mit den entsprechenden Auswirkungen auf die spätere Rente. Da kommt ein riesiges Problem auf uns zu.'
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe unseruer Zeitung vom 14.02.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie