Gerade jetzt im Sommer, wenn wir bei heißen Temperaturen schnell ins Schwitzen kommen, klingen sie wie eine echte Geheimwaffe: Aluminiumsalze. Sie sorgen in Deos zum Beispiel dafür, dass wir weniger Schweiß produzieren und nicht unangenehm müffeln. Seit 2019 warnt das Institut für Risikobewertung (BfR) aber vor genau diesen Deos mit Aluminium. Die Gefahr sei groß, dass wir über die Haut zu viel Aluminium aufnehmen, so das Institut damals. Neue Studien zeigen jetzt allerdings: Deos mit Aluminiumsalzen sind weniger gefährlich als angenommen. „Durch die Haut wird signifikant weniger Aluminium aufgenommen als auf bislang vorliegender, limitierter Datenbasis berechnet“, so BfR-Präsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel. Trotzdem schadet es nicht, in Bezug auf Aluminium vorsichtig zu bleiben. Das BfR rät zum Beispiel dazu, aufzupassen, dass Getränke oder Lebensmittel nicht mit Aluminium in Kontakt kommen. Zum Beispiel über Trinkflaschen, Backbleche, Alufolie oder Alu-Grillschalen. Ist der Aluminiumgehalt in unserem Körper zu groß, hat das im Extremfall Folgen für unser Nervensystem, die Nieren und Knochen.
Entwarnung: Alu-Deos weniger gefährlich als gedacht
