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Alpinisten tödlich verunglückt

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Alpinisten tödlich verunglückt

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    Oberstdorf/Nesselwängle (az/mun). - Bei Bergunfällen in den Oberstdorfer und in den Tannheimer Bergen sind ein 31-jähriger Wanderer und ein 39 Jahre alter Skitourengeher ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei war der 39-Jährige aus Kempten am frühen Montagmorgen zu einer Skitour im Bereich Rauheck/Kreuzeck in den Oberstdorfer Bergen aufgebrochen. Nachdem der Krankenpfleger aus Kempten gegen 16.30 Uhr immer noch nicht nach Haus zurückgekehrt war, verständigte seine Frau die Polizei. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 17 machte schließlich im Bereich des Eissees eine leblose Person ausfindig. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des erfahrenen Skibergsteigers feststellen, der auch Heeresbergführer war. Nach Ansicht von Alpinpolizei und Bergwacht hatte der Mann vermutlich bei der Skiabfahrt einen kleineren Schneerutscher ausgelöst. Dadurch wurde er in Fels durchsetztes Steilgelände gedrückt und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe. Bei einem Bergunfall unterhalb der Gehrenspitze in den Tannheimer Bergen (Tirol) ist laut Polizei ein 31-jähriger Mann aus Reutte tödlich abgestürzt. Der Wanderer war nachmittags mit einem Bekannten auf die Gehrenalm aufgestiegen. Während sein Begleiter dort übernachtete, stieg der 31-Jährige gegen 23 Uhr ab ins Tal. Am nächsten Morgen entdeckte der Bekannte das Auto seines Freundes, das noch immer auf demselben Parkplatz stand. Daraufhin verständigte er die Bergrettung.

    Genick gebrochen Gegen Mittag fanden die Rettungskräfte die Leiche des Vermissten unterhalb eines Steiges. Der 31-Jährige war trotz Stirnlampe offenbar auf dem Steig ausgerutscht und über felsiges Waldgelände abgestürzt. Die Obduktion ergab, dass sich der Mann das Genick gebrochen hatte, teilte die Gendarmerie mit.

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