Sie ist mit weit über 200 Ausstellern und bis zu 10.000 Besuchern die größte Messe ihrer Art in der Region. In diesem Jahr allerdings wird die Allgäuer Lehrstellenbörse erstmals ausfallen. Sie wird auf Veranlassung der Leiter der beruflichen Schulen in Kempten abgesagt. Grund: Die Sorge vor dem Coronavirus. Der Dialog zwischen Unternehmen, Schülern und Eltern hätte am Samstag, 14. März, im Beruflichen Schulzentrum stattfinden sollen. Um dennoch den Interessierten die Möglichkeit zu bieten mit Firmen in Kontakt zu treten, wird die Allgäuer Zeitung die Ausbildungsseite www.durchstarten-im-allgaeu.de/lehrstellenboerse erweitern. Interessierte können sich umfassend über Firmen und deren Ausbildungsmöglichkeiten informieren und direkt Kontakt aufnehmen. Der Infokatalog zur Lehrstellenbörse wird kostenlos an über 100 Allgäuer Schulen verteilt und in den AZ Service-Centern ab 12. März bereitgestellt. Die Beilage mit allen Informationen zur Allgäuer Lehrstellenbörse wird wie geplant am Samstag, den 7. März in der Gesamtausgabe der Allgäuer Zeitung und ihren Heimatzeitungen veröffentlicht. Infokatalog und Beilage können Interessierte als Onlineversionen auf der Ausbildungs-Webseite ansehen. Seit über 20 Jahren bietet die Allgäuer Lehrstellenbörse Firmen, Jugendlichen und deren Eltern eine umfassende Plattform, um sich über alle Aspekte der Ausbildung auszutauschen. Aussteller wie Besucher kommen aus der gesamten Region. Viele Unternehmen nutzen die Messe, um für die Ausbildung in bestimmten Branchen – vom Bauhandwerk über die Gastronomie bis zur Polizei – zu werben. Zahlreiche Schüler wiederum können dort bereits erste Vorgespräche für eine Lehre oder ein Praktikum führen. Unterstützt wird die Messe unter anderem von der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und der Agentur für Arbeit.
Coronavirus im Oberallgäu: die aktuelle Lage