Am vergangenen Donnerstag wurde der Höhlenforscher Johann Westhauser erfolgreich aus der Riesending-Schachthöhle geborgen. Geholfen haben dabei auch Allgäuer Retter. An Pfingsten machten sich zunächst zwei Allgäuer Bergwachtler auf den Weg nach Berchtesgaden. Im Schlepptau ihres Kombis: der in Kempten stationierte Höhlenrettungs-Anhänger.
Darin befinden sich unter anderem 1200 Meter Statikseil, ein Notstromaggregat, verschiedenste Tragesysteme, Bohrmaschinen, Material zum Bau einer Seilbahn und ein "Höhlophon" zur Telekommunikation über Draht. "Es ging also zunächst darum, Material nach Berchtesgaden zu schaffen", sagt der Kemptener Markus Schindele, Leiter der Höhlenrettung bei der Allgäuer Bergwacht. Vergangenen Dienstag brachen die Immenstädter Stephan Dörg, Otto Möslang, Peter Ellmann und Michael Schafroth zur Riesendinghöhle auf. "Wir hatten verschiedenste Aufgaben erhalten", schildert Dörg. Unter anderem ging es darum, den Material-Nachschub für die Retter zu unterstützen. Michael Schafroth hatte als erfahrener Höhlengänger die Aufgabe übernommen, Verpflegung ins Biwak eins zu bringen.
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