Die Grüne Woche als Urlaubziel haben sich Matthias Kollmann aus Pfronten und seine Freunde aus dem Ostallgäu ausgesucht. Der 32-jährige Geissenhirt von der Schneetalalm bei Nesselwängle ist seit Donnerstag in Berlin und freut sich über die Vielfalt auf der größten Schlemmermeile der Welt: "Wir probieren alles, von Thüringer Würstchen über Labskaus bis zu Spreewaldgurken". Immer wieder schaut er am Bayern-Stand vorbei, wo Allgäuer Käse sehr stark gefragt ist, und sorgt mit spontanen Musikeinlagen für Allgäuer Stimmung.
Das Allgäu wird auch am Stand der deutschen Vernetzungsstelle mit einem großen Neuschwansteinfoto gezeigt. Vor dieser Kulisse spielte am Samstag Christian Hock von der Umweltstation Legau zusammen mit Leader-Managerin Gwendolin Dettweiler aus Lindenberg, Milchprinzessin Martina Hartmann aus Betzigau und Verbraucherschutz-Staatssekretär Dr. Gerd Müller aus Kempten das neue Gesellschaftsspiel "Was braucht ma aufm Dorf?". Das Allgäu ist mit den Bereichen Hörnerdörfer, Alpsee-Grünten sowie Urlaub auf dem Bauernhof präsent. "Das ist Stammkundenpflege", so Sonja Oberbauer, Geschäftsführerin der Alpsee-Grünten Tourismus.
Doch sie wünscht sich wie der Ofterschwanger Bürgermeister Alois Ried mehr Allgäuer Beteiligung an einem Stand, der künftig Gesamt-Bayern mit vielen Mitmach-Aktionen präsentiert.