Die meisten Vereine in der Fußball-Kreisliga B sind unzufrieden Westallgäu (sen). Nicht ganz zufrieden sind die meisten Westallgäuer Vereine in der Fußball-Kreisliga B mit dem Saisonverlauf. 'Von kapitalem Fehlstart' und 'weit verfehlten Zielen' ist unter anderem die Rede. Ausnahme: der TSV Ellhofen. Dort ist man zufrieden..
In der Kreisliga B hat sich der TSV Ellhofen als bestes Westallgäuer Team auf Platz drei vorgearbeitet. Abteilungsleiter Ingo Fink zeigt sich nicht überrascht: 'Unser großer Kader ist in der Lage, verletzungsbedingte Ausfälle wettzumachen. Außerdem harmoniert die Mannschaft sehr gut. Wir wollen aber trotzdem auf dem Teppich bleiben und versuchen, den dritten Platz bis zum Ende zu halten.'Nach einer eher durchwachsenen Vorrun-de steht die SG Hergensweiler-Niederstaufen zwei Ränge hinter dem SV Maierhöfen-Grünenbach II auf Platz sieben. Pressesprecher Udo Baum sieht für die SG viel Potenzial nach vorne, vorausgesetzt das Verletzungspech hält sich in Grenzen. Interimstrainer Thomas Vogler will nach der Winterpause einen deutlichen Schritt nach vorne tun. Als Neuzugang soll Sohn Stefan von der Sp Vgg Lindau zur SG kommen, und auch Ralf Ehrle kann sich nach überstandenem Kreuzbandriss wieder ins Kampfgetümmel stürzen. Auf Rang acht befindet sich der TSV Stiefenhofen. Florian Kirchmann spricht von einem 'kapitalen Fehlstart, der uns haufenweise Punkte gekostet hat.' Er beklagt zudem, dass der TSV kein einziges Mal in Bestbesetzung spielen konnte. 'Einmal fielen sogar zeitgleich unsere drei Torleute aus', klagt Kirchmann. Für die Rückrunde ist er allerdings zuversichtlich, obwohl Trainer Klaus Schweinberger sein Amt aus familiären Gründen zur Verfügung gestellt hat: 'Immerhin ist Thomas Lacher nach einem verheilten Muskelfaserriss wieder mit dabei.'Beim TSV Opfenbach ist man mit dem zehnten Rang nicht zufrieden. Trainer Stefan Pfisterer spricht von 'weit verfehlten Zielen'; und verweist auf die anhaltende Verletzungsserie im Team sowie auf knappe und unglückliche zustande gekommene Niederlagen. 'Die Mannschaft ist weit besser als der Tabellenplatz es aussagt. Wenn alle mitziehen, geht es mit Sicherheit deutlich nach oben', ist Pfisterer zuversichtlich.