Sprit wird teurer: Benzin- und Dieselpreise steigen wieder - So sind die aktuellen Preise im Allgäu!

3. Februar 2023 14:26 Uhr von Holger Mock
Spritpreise: 2022 ist ein Rekordjahr!
Spritpreise: 2022 ist ein Rekordjahr!
Markus Spiske auf Pixabay

Die Benzinpreise und die Dieselpreise an deutschen Tankstellen steigen weiter. Sowohl Diesel als auch Superbenzin der Sorte E10 sind in der letzten Zeit deutlich teurer geworden. Seit etwa Mitte Dezember steigen laut ADAC die Sprit- und Dieselpreise wieder deutlich an.

Benzin- und Dieselpreis im Allgäu, Stand 02. Februar 2023, 09:30 Uhr:

  • Kempten, OMV-Tankstelle, Memminger Straße: Diesel 1,85 Euro, Super E10 1,73 Euro
  • Kaufbeuren, HEM-Tankstelle, Neugablonzer Straße: Diesel 1,81 Euro, Super E10 1,66 Euro
  • Memmingen, ESSO-Tankstelle, Bodenseestraße: Diesel 1,87 Euro, Super E10 1,75 Euro
  • Lindau, ARAL-Tankstelle, Robert-Bosch-Straße: Diesel 1,86 Euro, Super E10 1,78 Euro
  • Immenstadt, AGIP-Tankstelle, Lindauer Straße: Diesel 1,85 Euro, Super E10 1,71 Euro

Anmerkung der Redaktion: Die Angaben beruhen auf Daten der App "Mehr Tanken" und sind ohne Gewähr. Die Preise ändern sich ständig. Es geht darum, einen Trend aufzuzeigen. Die Auswahl der Tankstellen ist zufällig.

Ungerechtfertigte Preiserhöhung?

Im deutschlandweiten Schnitt liegen diese zufällig ausgewählten Preise an Allgäuer Tankstellen noch eher niedrig. In den letzten sechs Wochenvergleichen sind die Preise laut ADAC bundesweit fünf mal gestiegen, aber nur einmal gefallen. Im bundesweiten Durchschnitt kostete Super E10 1,77 Euro pro Liter - rund 4 Cent mehr als vor einer Woche. Diesel verteuerte sich um knapp 3 Cent auf 1,85 Euro pro Liter. Der ADAC hält beide Kraftstoffe für zu teuer. Noch vor einem Monat sind die Preise demnach deutlich niedriger gewesen bei ähnlichen Ölpreisen.

Immer mehr E10-Tanker

Durch die verhältnismäßig hohen Dieselpreise sind im letzten Jahr eventuell einige Autofahrer von Diesel- auf Benzinfahrzeuge umgestiegen. Zumindest haben viele die Benzinsorte gewechselt. Laut dpa ist im Jahr 2022 der Anteil von E10 am verkauften Benzin kräftig gestiegen. Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) geht demnach für das Gesamtjahr von rund einem Viertel aus. Das wäre ein deutlicher Anstieg: 2021 lag der Anteil noch bei etwa 17 Prozent, 2020 bei 14 Prozent. Die Benzinsorte E10 ist im Schnitt immer noch rund 6 Cent günstiger als klassisches Superbenzin. Die Autofahrer in Deutschland sind wegen der hohen Spirtpreise viel preissensibler als vorher.

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