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Aktiv(er) leben: Lauf-Einsteigerin aus Memmingerberg erzählt von ersten Trainingswochen

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Aktiv(er) leben: Lauf-Einsteigerin aus Memmingerberg erzählt von ersten Trainingswochen

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    Aktiv(er) leben: Lauf-Einsteigerin aus Memmingerberg erzählt von ersten Trainingswochen
    Aktiv(er) leben: Lauf-Einsteigerin aus Memmingerberg erzählt von ersten Trainingswochen Foto: Katharina Müller

    Sandra Wassermann aus Memmingerberg hat ein Ziel: 'Irgendwann einmal nur zum Vergnügen laufen, ohne sich überwinden zu müssen.' Die 46-Jährige macht bei der Aktion 'Aktiv(er) leben' (siehe Infokasten) mit und hat sich den Lauf-Einsteigern des Therapiecenters Rauth angeschlossen. Im Herbst will sie so fit sein, dass sie am Memminger Altstadtlauf teilnehmen kann und 'nicht Letzte' wird.

    Damit das auch klappt, bekommt Wassermann professionelle Unterstützung: 'Wir haben einen Laktattest gemacht, um den aktuellen Fitness-Status zu bestimmen. Danach wurden individuelle Trainingspläne erarbeitet', erzählt Wassermann.

    Mittels der Laktatwerte kann die optimale Herzfrequenz für ein effektives Training festgestellt werden, erläutert Markus Rauth, einer der Trainer der Läufer. Während des Laufens sollte man die Frequenz mit einer Pulsuhr im Auge behalten, erläutert Sandra Wassermann.

    'Mein Puls sollte höchstens bei 172 liegen. Darf aber ab und zu auch bei 150 sein', erzählt Wassermann. Einmal in der Woche trainieren die rund 25 Lauf-Anfänger gemeinsam. Den Rest der Woche läuft Wassermann allein oder zusammen mit ihrem Mann, der auch an der Aktion teilnimmt: 'Meistens trainieren wir am Wochenende.'

    Dass sie mit dem Laufen jetzt ein gemeinsames Hobby haben, sei sehr schön. 'Auch wenn mein Mann schon besser ist als ich.' Mitte April hatte das Training angefangen und noch fällt es der Industriekauffrau schwer, sich immer wieder zum Laufen aufzuraffen. 'Das lag in der letzten Zeit aber auch am Wetter. Wenn’s regnet oder kalt ist, macht es nicht so viel Spaß', sagt sie.

    Um ihren inneren Schweinehund dennoch zu überwinden, hat sich Wassermann Motivationshilfen geschaffen: 'Ich will auf jeden Fall nochmal zehn Kilo abnehmen.' Dazu muss man wissen, dass Wassermann im vergangenen Jahr 20 Kilo abgespeckt hat: 'Über den Winter war ich dann ein bisschen faul, aber jetzt geht’s wieder los.' Die Teilnahme am Stadtlauf und dieser Zeitungsbericht über sie sind zusätzlicher Ansporn: 'Ich habe der Anfrage bewusst zugestimmt. Wenn ich jetzt aufgebe, würde ich mich ja blamieren.'

    Realistisches Ziel

    Rauth rechnet der 46-Jährigen gute Chancen aus: 'Die Teilnahme am Stadtlauf ist ein realistisches Ziel.' Wie Rauth erklärt, ist es für den Erfolg wichtig, dass man sich im Klaren darüber ist, was man erreichen möchte: 'Will jemand einen Marathon bestreiten, reicht es natürlich nicht, nur zwei oder drei Mal in der Woche laufen zu gehen', sagt er.

    Bei Wassermann allerdings reiche es, die Laufeinheiten nach ein paar Wochen von derzeit zwei auf drei zu erhöhen. 'Dann schafft sie es auf jeden Fall.' 'Es ist zwar noch harte Arbeit, aber ich bin hoch motiviert', betont Sandra Wassermann. Sie plant zudem, am Ulmer Stadtlauf teilzunehmen.

    'Mir geht es viel besser'

    Zusätzlich zum Lauftraining im Rahmen der Aktiv(er) leben-Aktion nimmt Wassermann an einem Programm am Memminger Klinikum teil, bei dem es um gesundes Abnehmen und richtige Ernährung geht: 'Seit ich das alles mache, geht es mir viel besser.' Früher war die Industriekauffrau oft kurzatmig und hatte hohen Blutdruck.

    Den Bericht über die ersten Trainingswochen von Sandra Wassermann aus Memmingerberg finden Sie auch in der Memminger Zeitung vom 14.05.2013 (Seite 27). Die Memminger Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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