Sonthofen | pm | Neu formiert und mit geränderten Verantwortlichkeiten startet der Forstbetrieb Sonthofen (Bayerische Staatsforsten) in das dritte Geschäftsjahr. Damit tritt auch die lange vorbereitete Forstbetriebsorganisation in Kraft. Vor Ort bleiben feste Ansprechpartner, heißt es in einer Pressemitteilung.
Acht Revierleiter betreuen künftig die 18 600 Hektar Staatswald im Oberallgäu, Ostallgäu und Lindau. Forstbetriebsleiter Karl Kleiter zeigte sich zufrieden: 'Alle Beschäftigten behalten ihren Arbeitsplatz.' Die Restrukturierung sei sozialverträglich erfolgt, im engen Schulterschluss mit der Personalvertretung. Gleichzeitig steuere das Unternehmen mit dem Maßnahmenbündel in eine sichere Zukunft.
Verlagerte Aufgaben ermöglichen es dem Forstbetrieb Sonthofen zudem, die Revierzahl auf acht zu senken. Früher hatten sich zwölf Förster um die Wälder gekümmert. Die Staatswälder zwischen Kempten und Oberstdorf, Lindau und Füssen pflegt ein Team unter der Leitung von Karl Kleiter und Stellvertreter Helmut Weixler: mit acht Revierleitern, ein Servicestellenleitern, zwei Forstwirtschaftsmeistern, 46 Waldarbeitern, fünf Berufsjägern und sechs Verwaltungsangestellten .
Bayernweit bewirtschaften 370 Revierleiter als Ansprechpartner vor Ort den Staatswald. Die durchschnittliche Revierfläche steigt auf rund 2000 Hektar. Möglich sei die Erweiterung, weil die Revierleiter von Aufgaben entlastet würden, heißt es.
Bei Holzernte, Waldarbeiter-Führung, überregionalen Naturschutzprojekten und im Immobilienmanagement unterstützten nun Spezialisten die Reviere. Die Flächenverantwortung bleibe bei der örtlich zuständigen Leitung.